Lohnt sich eine Autogas Umrüstung?

Ratgeber zum Autogasumbau & zur LPG-Umrüstung

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Die Benzinpreise steigen und fallen beständig. Mit einer Umrüstung auf Autogas können sich Autofahrer von dieser Preisspirale ein Stück weit unabhängig machen. Zudem kann sich Ihre Tankrechnung mit dem preisstabilen Kraftstoff nahezu halbieren. Es klingt also wie ein verlockendes Angebot, das lediglich durch den höheren Kaufpreis gemindert wird. Deshalb stellen sich viele Autofahrer die Frage: Lohnt sich die Umrüstung auf Autogas?

In unserem energis Ratgeber zum Thema Umrüstung auf Autogas möchten wir Ihnen diese Frage ausführlich beantworten und erläutern, warum sich die Umrüstung für Sie persönlich lohnen kann. Zudem liefern wir Ihnen in unserem Ratgeber alle notwendigen Hinweise zum Thema LPG-Umrüstung, sodass Sie nach dem Lesen über sämtliche Vor- und Nachteile bestens informiert sind und für die Zukunft wissen, worauf Sie bei der Umrüstung auf Autogas achten müssen. Nähere Produktinformationen zu Gas im Saarland finden Sie auf unserer Produktseite.

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Max Mustermann Portrait
Thomas Schneider
energis Kundenberater

Warum lohnt sich eine Umrüstung auf Autogas?

Die Umrüstung eines PKWs von normalem Benzinbetrieb auf Autogas ist heutzutage relativ schnell und unkompliziert machbar. Die Kosten variieren dabei und liegen je nach Fahrzeugmodell und Autogasanlage zwischen 1000 und 3500 Euro. Für die Umrüstung auf Autogas gibt es drei verschiedene Möglichkeiten zum Einbau einer Autogasanlage:

  • im Kofferraum

  • in der Reserveradmulde

  • und mit Unterflurtanks

 

Das Fassungsvolumen für den Kraftstoff kann sich dabei je nach Tankmodell erheblich unterscheiden. Dementsprechend groß ist auch die Spannweite der Strecken, die von einem mit Autogas betriebenen Fahrzeug erreicht werden können. Hier sind Reichweiten von 350 bis 1000 km möglich.

Egal für welchen Autogastank Sie sich entscheiden, der Benzintank bleibt bei nahezu jeder Umrüstung erhalten. Durch dieses Zwei-Tank-System kann das Auto wahlweise mit Autogas oder mit Benzin betrieben werden. Beziehungsweise in der Regel ist es üblich, dass das Fahrzeug anfangs mit Benzin und dann erst mit Autogas gefahren wird. Denn bei den meisten Modellen wird zunächst eine Motortemperatur von etwa 30 Grad Celsius benötigt, bevor die Verwendung von Autogas möglich ist.

Die Umschaltung von Benzin auf Gas kann in der Regel bereits nach 30 bis 40 Sekunden vorgenommen werden. Bei besonders niedrigen Außentemperaturen kann sich diese Zeit auch verlängern. Viele Modelle haben für die Umschaltung eine integrierte Steuerung, die automatisch von Benzin- auf Gasbetrieb umstellt. Die Umschaltung kann aber bei fast allen mit Autogas betriebenen Fahrzeugen auch manuell erfolgen.

Die Investition in eine Autogas-Umrüstung lohnt sich zumindest für Vielfahrer fast immer, wenn man die Einmalkosten mit den langfristigen Einsparungen bei den Kraftstoffpreisen vergleicht. Das gilt umso mehr, da Autogas von der Bundesregierung bis Ende 2022 steuerlich begünstigt wird. Wie stark sich die Umrüstung für den Einzelnen lohnt, hängt insbesondere von den jährlich zurückgelegten Kilometern ab. Bei Vielfahrern kann sich die Investition in die Autogas-Umrüstung bereits nach zwei bis drei Jahren finanziell lohnen.

 

Was ist LPG?

LPG ist die Abkürzung für Liquid Petroleum Gas. Dabei handelt es sich um einen klopffesten Ottokraftstoff, der aus Flüssiggasen besteht. In Deutschland wird das Flüssiggas LPG deshalb auch oft als Autogas bezeichnet. LPG ist ein fossiler Brennstoff, der bei der Förderung von Erdgas und Erdöl gewonnen wird. Die Hauptbestandteile von LPG sind Butan und Propan. Ein Vorteil von LPG ist, dass es sich bei einem Druck von etwa 8 bar verflüssigt. Bei dieser Verflüssigung verringert sich auch das Volumen von LPG, weshalb es besonders effektiv gespeichert und transportiert werden kann. Aus 1000 Litern gasförmigem LPG entstehen circa 4 Liter flüssiges Autogas, ohne dass sich beim Verflüssigen der Energiegehalt ändert.

 

Autogas oder Erdgas? Unterschiede zwischen LPG und CNG

Zwischen Autogas, kurz LPG, und Erdgas, abgekürzt mit CNG, gibt es erhebliche Unterschiede, die Sie, bevor Sie Ihr Auto umrüsten, kennen sollten. Denn schon allein in der Kraftstoffbereitstellung und -verfügbarkeit unterscheiden sie sich deutlich. Da die meisten Fahrzeuge mit Autogas betrieben werden, gibt es in Deutschland derzeit fast achtmal mehr LPG-Stationen als CNG-Zapfsäulen. Umgerechnet auf die EU sind es sogar über zehnmal so viele LPG-Tankstationen, als dies bei CNG der Fall ist.

Grundlegende Unterschiede zwischen LPG und CNG finden sich in den Bestandteilen und im Vorkommen. So ist LPG, bestehend aus einem Butan-Propan-Gemisch, ein Nebenprodukt der Erdölraffinerie, während das aus Methan bestehende Erdgas eine natürliche Ressource ist. Der Energiegehalt bei CNG ist weitaus höher als bei LPG – so liegt der Energiegehalt von CNG im Durchschnitt bei 13,3 kWh Prozent, gerechnet auf ein Kilogramm des Kraftstoffs. Ein Liter LPG hat hingegen nur einen Energiegehalt von 6,8 kWh. Ebenso ist auch die mögliche CO2-Ersparnis bei CNG mit 20 Prozent Bio-Erdgas-Anteil im Durchschnitt um 21 Prozent höher.

Zwar sind beide Kraftstoffe deutlich umweltschonender, was den Ausstoß von Kohlendioxid sowie Rußpartikel betrifft, als ein normaler Benziner, jedoch erweist sich der Erdgas-Antrieb als noch ökologischer. Denn zum einen verursacht das Erdgas weniger CO2 und zum anderen emittieren Erdgasautos fast keinen Feinstaub.

Dafür ist die Umrüstung auf Erdgas bedeutend aufwendiger und auch deutlich teurer. Die Kosten hierfür liegen derzeit bei bis zu 5000 Euro. Denn für die Speicherung von Erdgas ist ein stabiles Hochdrucksystem notwendig. Des Weiteren beansprucht der entsprechende CNG-Tank sehr viel Platz, weshalb die Energiemenge bei Erdgas, verglichen mit derselben Tankgröße eines Autogas-Fahrzeuges, sehr viel geringer ist.

 

Wie funktioniert die Autogas-Umrüstung?

Mit Autogas betriebene Autos werden auf den deutschen Straßen immer beliebter. Manche Hersteller bieten den LPG-Antrieb deshalb sogar schon ab Werk an – doch das ist noch immer die Ausnahme. Der häufigere Fall ist, dass normale Benziner auf Autogas umgerüstet werden. Doch wie gelingt die Umrüstung und was ist dabei zu beachten?

Zum Umrüstung auf Autogas wird ein geprüfter und stabiler Gastank entweder im Kofferraum, in der Reservemulde oder unter dem Fahrzeugboden angebracht. Von diesem Gastank aus wird der Kraftstoff über eine Druckleitung in den Motorraum transportiert.

Die mechanischen Teile des Motors werden bei dieser Nachrüstung nicht verändert. Stattdessen wird lediglich ein zusätzliches System parallel zum ursprünglichen Benzinantrieb eingebaut. Da es im Grunde genommen nur darum geht, dem PKW einen weiteren Treibstoff zuzuführen, muss die Mechanik des Fahrzeuges auch nicht entscheidend verändert werden. Es wird lediglich ein weiterer Mechanismus eingebaut, der den Betrieb mit beiden Kraftstoffen möglich macht.

 

Was kostet eine Autogasanlage?

Die Kosten für den Umbau zu Autogas sind von der Art des Kraftstofftanks, der Leistung sowie der Zylinderzahl abhängig. Bei einem normalen Benziner kostet die Umrüstung auf Autogas in der Werkstatt in der Regel zwischen 1500 und 3500 Euro.

Der Umbau sollte fachmännisch in einer Werkstatt durchgeführt werden. Durch die deutlich geringeren Kosten für Erdgas – die zum Teil 40 Prozent Preisunterschied ausmachen – kann sich diese einmalige Investition schon nach wenigen Jahren bezahlt machen. Nach einer Faustregel haben sich die Umrüstungskosten bei einem fachgemäßen Umbau nach etwa 30.000 Kilometern amortisiert. Zudem ist Autogas sehr viel stabiler im Preis, als es bei Benzin der Fall ist. So kann sich die Nachrüstung bei weiter steigenden Benzinpreisen sogar noch mehr lohnen.

Ein weiterer Vorteil von Autogas: Es enthält nicht so viele aggressive Säuren wie der normale Kraftstoff, weshalb die Motoren, die mit LPG betrieben werden, sehr viel langlebiger sein sollen.

 

Geringere Preise für Autogas

Die Preise für Autogas sind in den letzten zehn Jahren konstant günstig geblieben, während die herkömmlichen Kraftstoffe starken Preisschwankungen unterliegen. Auch die Kosten für die Endverbraucher steigen eher als zu sinken. Die Preisspanne liegt bei LPG etwa bei 59 bis 81 Cent und bei Benzin zwischen 122 und 165 Cent. So können mit einer Tankladung Autogas im direkten Vergleich im Durchschnitt bis zu 40 Prozent an Kosten eingespart werden. Zudem lassen sich die Fahrtkosten durch die konstanteren Preise bei LPG besser kalkulieren und einplanen.

Vor- und Nachteile der Autogas-Umrüstung

Die Umrüstung auf Autogas bietet demnach viele Vorteile. Zu den wichtigsten gehören hierbei die geringen Tankkosten sowie die Umweltverträglichkeit. Des Weiteren sind die Fahrzeuge, wenn sie auf Autogasbetrieb laufen, während der Fahrt auch sehr viel ruhiger und leiser. Und Sie können mit einem umgerüsteten Fahrzeug weitere Strecken zurückgelegen, da nach der Leerung des Gastanks zur weiteren Fahrt noch das gelagerte Benzin verwendet werden kann. Nutzer von LPG sind also nicht dazu gezwungen, ständig mit Autogas zu fahren. Sie können durchaus auch weitere Strecken mit Benzin zurücklegen. Die Reichweite kann sich dadurch ohne Tankstopps nahezu verdoppeln.

Aber natürlich hat die Nachrüstung auf Autogas wie so ziemlich jedes System auch seine Nachteile. Dazu gehören beispielsweise, dass die Gasanlagen regelmäßig gewartet werden müssen. In der Regel werden diese Kontrollen vom Anlagen-Hersteller nach jeweils 20 000 bis 25 000 Kilometern vorgeschrieben. Die Wartungskosten liegen bei circa 100 bis 150 Euro.

Zu den Wartungskosten kommt hinzu, dass nachgerüstete Fahrzeuge im Gasbetrieb oftmals weniger Leistung erbringen. Schließlich sind sie in der Ursprungskonstruktion für Benzin optimiert. Des Weiteren verringert sich bei einem eingebauten Gastank im Kofferraum das Ladevolumen des Autos.

Ein weiterer Nachteil der LPG-Nutzung ist natürlich auch, dass das entsprechende Tankstellennetz für Autogas bei Weitem nicht so gut ausgebaut ist, wie es bei Benzin oder Diesel der Fall ist. Vor einer Autogas Umrüstung sollten Sie sich also erst informieren, ob sich eine entsprechende Tankstation in lohnenswerter Nähe zu Ihrem Wohnort, Ihrer Arbeitsstelle oder Ihren standardmäßigen Routen befindet. In der Regel ist dies aber fast überall in Deutschland der Fall. Für Fahrten ins europäische Ausland sollten Sie jedoch einen entsprechenden Adapter mitführen, da es für Autogas europaweit keine einheitlichen Tankanschlüsse gibt.

Ein höheres Sicherheitsrisiko durch den Gastank ergibt sich – wie manchmal befürchtet – allerdings nicht. Schließlich verfügen die LPG-Gasanlagen über entsprechende Sicherheitsmechanismen und werden alle zwei Jahre nach dem Einbau durch Prüfstellen wie dem TÜV begutachtet.

 

LPG Steuerbefreiung

Die LPG-Autogas-Steuerbegünstigung bleibt auch über das Jahr 2018 hinaus weiter bestehen. Die Subventionierung für Autogas wird nach den von SPD und CDU/CSU eingebrachten Anpassungsanträgen bis Ende des Jahres 2022 verlängert. Allerdings verringert sich die Steuerbegünstigung um jährlich 20 Prozent. Nach dem Ende der Subventionierung beträgt der reguläre Steuersatz für Autogas dann 409 Euro pro 1000 Kilogramm Autogas. Derzeit liegt der Steuervorteil bei LPG noch bei 15 Cent je Liter.

 

Autogas reduziert den CO2-Ausstoß

Mit Autogas betriebene Fahrzeuge sind in der Nutzung sehr viel umweltschonender als herkömmliche Benziner. Denn Autogas verbrennt im Vergleich zu Benzin mit einem etwa 15 bis 25 Prozent geringeren CO2-Ausstoß. Das ist auch mit ein Grund, warum der Autogas-Betrieb von der Bundesregierung subventioniert wird.

 

Autogas-Tankstellen zunehmend verbreitet

Das Tankstellennetz für Autogas ist in Deutschland und auch in Europa vergleichsweise gut ausgebaut. In der Bundesrepublik kann der umweltschonende Kraftstoff bereits an über 7000 Tankstellen nachgefüllt werden. Statistisch gesehen bietet somit etwa jede zweite Tankstelle in Deutschland Autogas für Endverbraucher an. Zudem wird das Angebot für LPG-Zapfsäulen immer weiter ausgebaut. So sollte es für die Eigentümer von umgerüsteten Fahrzeugen sowohl heute als auch in Zukunft kein Problem sein, Ihren PKW mit dem entsprechenden Kraftstoff zu betanken.

 

Geringerer Energieinhalt von Autogas

Der Energiegehalt von Autogas ist ein gutes Stück geringer, als dies bei Benzin der Fall ist. Der Verbrauch kann daher im direkten Vergleich zu herkömmlichem Benzin im Verhältnis zwischen 10 und 20 Prozent höher ausfallen. Dieses Phänomen wird als volumetrischer Mehrverbrauch bezeichnet.

Dennoch ist der Betrieb mit Autogas trotz leichtem Mehrverbrauch etwa nur halb so teuer wie mit Benzin.

 

Reduzierte Reichweite

Oftmals wird bemängelt, dass mit Autogas betriebene Fahrzeuge eine geringere Reichweite haben als normale Benziner. Dies ist allerdings in aller Regel ein Trugschluss. Zwar hat Autogas im direkten Vergleich einen geringeren Energiegehalt, doch verfügen nahezu alle umgerüsteten Fahrzeuge sowohl über einen LPG-Tank als auch den ursprünglichen Benzintank. Das führt dazu, dass Sie jederzeit auf den Benzintank zurückgreifen können. Ist der Gastank also leer, können Sie ganz einfach umschalten und mit Benzin weiterfahren. Dadurch kommt es praktisch gesehen zu keiner Reichweitenreduzierung, sondern vielmehr zu einer Erhöhung der Reichweite. Diese kann sich durch das Doppeltank-System sogar nahezu verdoppeln.

Welche Autos eignen sich für die Autogas-Umrüstung?

Theoretisch ist es bei fast allen PKWs möglich, diese auf Autogas umzurüsten. In der Praxis sieht das jedoch ein wenig anders aus. Denn hier spielt auch der Faktor der Kosten-Nutzen-Relation eine wichtige Rolle und dieser ist nicht bei allen Fahrzeugen gegeben.

 

Benziner auf Gas umrüsten

Grundsätzlich ist jeder Wagen mit einem Ottomotor, also jeder Benziner, für den Betrieb mit Autogas geeignet. Die Umbaukosten bei einem mit Benzin betriebenen PKW liegen in der Regel zwischen 2000 und 3500 Euro. Die Kosten für diese Investition machen sich insbesondere bei Vielfahrern relativ schnell bezahlt, weshalb die Umrüstung auf Gas hier in den meisten Fällen empfehlenswert ist.

 

Diesel auf Gas umrüsten

Theoretisch ist es auch möglich, Diesel-Fahrzeuge für Autogas nachzurüsten. Allerdings sind die Umbaumaßnahmen hierbei aufgrund der fehlenden Zündung durch eine Kerze aufwendiger und kostspieliger als bei einem Benziner und lohnen sich deshalb in der Regel nicht. Die Umrüstung allein kostet in Schnitt etwa 4000 Euro, jedoch kann die Verbrennung des Dieselbrennstoffs bei einem Autogas-Fahrzeug nicht vollständig gestoppt werden. Stattdessen werden im Autogasbetrieb Diesel und LPG gleichzeitig genutzt. Es werden lediglich circa 40 Prozent des Dieselverbrauchs eingespart. Die gleichzeitige Nutzung der beiden Kraftstoffe wird als Diesel-Blend-Verfahren bezeichnet.

Da Diesel ebenfalls steuerlich subventioniert und dadurch deutlich günstiger als Benzin ist, würde die Amortisierung der Umrüstung eines Dieselfahrzeuges auf Autogas erheblich länger dauern. Somit bringt die Umrüstung von Diesel auf Gas für Privatleute in der Regel kaum oder gar keine finanziellen Vorteile. Lediglich bei Fahrzeugen mit sehr hohem Kraftstoffverbrauch, wie es beispielsweise bei LKWs oder Bussen der Fall ist, kann sich die Umrüstung noch lohnen.

Fazit zum Thema Autogas umrüsten

Bei den stetig steigenden Benzinpreisen lohnt sich insbesondere für Vielfahrer die Umrüstung auf Autogas. Damit schonen Sie nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Schließlich fällt der CO2-Ausstoß bei Fahrzeugen mit Autogas-Antrieb deutlich geringer aus.

Die Nachrüstung auf LPG ist relativ schnell und unkompliziert realisierbar. Die Kosten der Umrüstung amortisieren sich dabei je nach Fahrzeugnutzung bereits nach wenigen Jahren. Technisch gesehen ist eine Umrüstung auf Autogas bei fast allen Fahrzeugen möglich. Allerdings machen sich die Umbaumaßnahmen für Privatleute in der Regel nur bei Benzinern wirklich bemerkbar. Die Umrüstung eines Diesels auf LPG ist normalerweise zu teuer und bringt dafür zu geringe Einsparungen, als dass es sich für Privatleute lohnen würde. Beim normalen Benziner sieht das aber ganz anders aus.

Hier erweisen sich auch die Nachteile, die sich durch die Umrüstung auf Autogas ergeben, bei näherer Betrachtung meist als sehr gering und wenig problematisch. Sodass die Vorteile der Nachrüstung eines Benziners auf Autogas deutlich überwiegen – nicht nur in finanzieller Hinsicht.

Es ist also nicht verwunderlich, dass LPG sowohl in Deutschland als auch in Europa an immer mehr Tankstellen angeboten wird. Zudem bedeutet eine Umrüstung auf Autogas kein Ende des Benzinbetriebs – stattdessen ist es möglich, die entsprechenden Fahrzeuge mit beiden Kraftstoffen zu fahren. So können Sie mit einem auf Autogas nachgerüsteten Fahrzeug weitere Strecken zurücklegen und sind dabei auch noch deutlich flexibler. Des Weiteren wird der Antrieb mit LPG aufgrund des geringeren CO2-Ausstoßes von der Bundesregierung bis Ende des Jahres 2022 steuerlich gefördert.

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