WLAN-Router kaufen und anschließen

Tipps und Tricks für das Heimnetzwerk mit einwandfreiem Signal

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Das Internet gehört heute als fester Bestandteil zu unserem Alltag. Wir schreiben berufliche oder private E-Mails, buchen online den nächsten Urlaub, tauschen mit den Kollegen wichtige Informationen über die Cloud aus oder recherchieren bestimmte Themen im Internet. Online-Games, Online-Shopping oder die neusten Posts bei Facebook lesen, all dies benötigt eine stabile Verbindung mit einem WLAN-Router. Das ist besonders wichtig, wenn wir mit mobilen Geräten wie Smartphone oder Tablet ins Internet wollen, um dort mit hohen MBit-Geschwindigkeiten zu surfen. Moderne Router stellen nicht mehr nur den Zugang zum Internet sicher und sorgen für eine effiziente Vernetzung der Mediengeräte, sondern bieten durch die technische Weiterentwicklung zahlreiche zusätzliche Funktionen. Welchen WLAN-Router Sie brauchen und worauf Sie beim Routerkauf achten sollten, erfahren Sie in unserem energis Ratgeber.

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Max Mustermann Portrait
Thomas Schneider
energis Kundenberater

Welchen Router brauche ich? Darauf sollten Sie achten, wenn Sie einen WLAN-Router kaufen möchten

Wer sich einen neuen Router kaufen möchte, findet ein großes Angebot vor. Um einen Fehlkauf zu vermeiden, sollte man sich vorab mit einigen Aspekten befassen. Wichtig ist zum Beispiel die Frage, wie der WLAN-Router genutzt werden soll. Außerdem muss geklärt werden, welche Geräte angeschlossen werden sollen. Natürlich spielt auch der Aspekt der WLAN-Sicherheit eine Rolle, weshalb vor dem Kauf überlegt werden sollte, welche Sicherheitsvoraussetzungen der neue Router mitbringen sollte. Zudem sollte im Voraus geklärt werden, ob der WLAN-Router nur privat oder auch beruflich genutzt werden soll.

Muss ich einen WLAN-Router kaufen, der IP-fähig ist?

Im Jahr 2018 hat die Telekom sämtliche Internetanschlüsse von analog auf digital umgestellt. Um weiterhin telefonieren und surfen zu können, ist daher ein IP-fähiger WLAN-Router notwendig. Diese verfügen über ein integriertes Modem sowie eine Telefonanlage. Dadurch wird die Festnetztelefonie über IP (Internet Protokoll) übertragen und nicht mehr wie üblich über diverse Frequenzen einer Leitung. Daher fällt auch der Splitter, der bisher notwendig war, weg. Zu den IP-fähigen Routern gehören Modelle wie der Speedport der Telekom oder die FRITZ!Box des Herstellers AVM.

WLAN-Router kaufen oder mieten?

Wer sich keinen eigenen WLAN-Router kaufen möchte, hat die Möglichkeit, sich das Gerät bei einem Anbieter in Kombination mit einem DSL oder VDSL Tarif zu leihen. Dies bietet den Vorteil, dass der Provider das Gerät ausgibt und sich technischen Problemen um die Behebung kümmert. Die Störungen werden dann in der Regel kostenlos von einem Techniker behoben oder das gesamte Gerät ausgetauscht. Dagegen können beim Kauf eines Routers Provider im Falle technischer Probleme die Hilfe verweigern. Dann müssen Sie das Gerät entweder kostenpflichtig reparieren lassen oder ersetzen.

Wenn Sie einen WLAN-Router mieten, anstatt zu kaufen, entfallen die Anschaffungskosten. Stattdessen muss allerdings eine monatliche Leihgebühr für die Box bezahlt werden.

Gut zu wissen ist auch, dass seit dem Jahr 2016 die sogenannte Router-Freiheit gilt. Das bedeutet, dass die Provider ihren Kunden kein Gerät mehr vorschreiben dürfen. Verbraucher können sich also nach bevorzugten Funktionen für ein Modell entscheiden.

WLAN-Router gebraucht kaufen

Wer Geld sparen möchte, findet auch Angebote für den Kauf von gebrauchten Routern. Auch wenn diese Angebote oft recht verlockend wirken, ist hier Vorsicht geboten. Aufgrund des Alters eines Geräts kann es sein, dass der Router im Hinblick auf WLAN-Standards und -Einstellungen nicht mehr auf dem aktuellsten Stand ist und somit Störungen auftreten können. Problematisch wird es zudem dann, wenn die MAC-Adresse des Routers noch beim Anbieter für den alten Kunden hinterlegt ist. Insbesondere auch im Hinblick auf Nicht-Garantie und Dauerbetrieb, sollte der Kauf eines gebrauchten Routers gut überdacht sein. Allerdings könnte sich ein gebrauchtes Gerät dann lohnen, wenn es lediglich als kurzfristige Überbrückungsmöglichkeit im Falle eines Defekts des ursprünglichen WLAN-Routers dient.

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Wie richte ich den Router ein?

Nach dem Kauf eines WLAN-Routers muss dieser eingerichtet werden. Entsprechende Kabel, die für den Anschluss des Routers notwendig sind, werden beim Kauf vom Hersteller mitgeliefert. Der eigentliche Installations- oder Anschlussvorgang kann je nach Router-Modell variieren. Der Anschluss einer Speedbox kann sich so zum Beipsiel vom Anschluss einer FRITZ!Box von AVM unterscheiden. Zum Lieferumgang gehört daher auch immer eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung für das Anschließen und Einrichten des WLAN-Routers. Am besten ist es, wenn Sie den Router beim ersten Anschluss mit einem LAN-Kabel mit dem PC verbinden und anfangs auf eine WLAN-Verbindung verzichten. Grund dafür ist, dass die Funkverbindung beim anschließenden Einrichten abbrechen kann. Das Gerät müsste dann zurückgesetzt werden, was unter Umständen sehr zeitintensiv sein kann. Haben Sie ein Signal, können Sie alle gewünschten Endgeräte mit der WLAN-Box verbinden.

Der WLAN-Router funktioniert nicht wie erwartet?

Sie haben Ihren Router Schritt für Schritt laut Bedienungsanleitung angeschlossen, aber das Signal ist schwach oder kommt nicht in allen Räumen an? Mit unseren einfachen Tipps können Sie Ihren WLAN-Empfang verbessern.

1. Tipp: Die richtige Router-Position finden

Der erste Tipp von uns ist, den WLAN-Router in die richtige Position zu bringen. Denn die Reichweite und das Signal des Routers werden durch die Aufstellung beeinflusst. Die gängigen Router haben eine Reichweite von 20-30 Metern. Somit sollte der Access Point zentral platziert werden und einen größtmöglichen Abstand zu Störquellen haben.

Das Funksignal prägt sich am Besten in hohen und offenen Räumen aus. Hat Ihre Wohnung oder Ihr Haus eher kleine Räume, reicht es, wenn Sie einen zentralen und leicht erhöhten Standort für Ihren WLAN-Router aussuchen. Unter anderem sollte der Router auf einer Erhöhung stehen, da die Funkwellen sich nach unten und seitwärts ausbreiten.

Die Sendeleistung können Sie variieren wie Sie möchten. Sie können den Access Point, der das WLAN -Signal sendet, stark oder schwach einstellen. Wenn Sie Ihr WLAN optimieren möchten, stellen Sie die Signalstärke auf 100% ein.

2. Tipp: Die Antenne richtig ausrichten

Schauen Sie sich Ihren WLAN-Router genauer an. An der Rückseite finden Sie eine Antenne. Um Ihren WLAN-Empfang zu verstärken, richten Sie diese externe Antenne im 90 Grad Winkel nach oben aus. Sehen Sie keine Antenne an Ihrem Router, können Sie in den meisten Fällen eine Richtantenne anschließen. Bei den neueren Modellen könnte es sein, dass die WLAN-Router bereits mit einer internen Antenne ausgestattet sind.

3. Tipp: Einen WLAN-Verstärker einrichten

Eine der besten Lösungen, um den WLAN-Empfang aufzuwerten, sind WLAN-Verstärker. Sie sind eine kostengünstige Anschaffung und eignen sich ideal für kleine bis mittelgroße Wohnungen. Der WLAN-Repeater muss einfach in eine Steckdose gesteckt werden, um die Reichweite zu erweitern und ein besseres Signal zu empfangen. Denn der WLAN-Verstärker fängt das vorhandene WLAN-Signal auf, verstärkt es und gibt es anschließend an die Umgebung weiter. So haben Sie eine Internetverbindung in Räumen, in denen Sie zuvor nur einen sehr schlechten Empfang hatten.

Unser Fazit: Mit einem WLAN Router im Heimnetzwerk surfen

WLAN-Router sind wichtige Geräte, um eine stabile Internetverbindung herzustellen. Ein kabelloser Router mit integriertem Modem und Telefonanlage sorgt für die Verbindung zwischen Telefonbuchse und Endgeräten des Netzwerks und muss mit einem Telefonkabel angeschlossen werden. WLAN-Router gibt es von verschiedenen Herstellern mit unterschiedlichen Zusatzfunktionen. Vor dem Routerkauf sollte daher überlegt werden, wie genau das Gerät genutzt werden soll, sodass Sie sich anhand des Preis-Leistungs-Verhältnisses für den Router entscheiden können, der Ihren Anforderungen entspricht. Ein wichtiges Thema spielt dabei die Sicherheit, damit Unbefugte keinen Zugang zum Netzwerk erhalten. Die Geräte können nicht nur neu erworben, sondern auch gebraucht gekauft oder gemietet werden. Hier lohnt es sich, verschiedene Angebote zu vergleichen. In der Regel ist auch die WLAN-Router-Einrichtung mit nur wenigen Handgriffen erledigt, sodass Sie schnell zuhause in Ihrem eigenen Netz lossurfen können.

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