Ratgeber Energieeffizienzklasse

ENKV, Energielabel und Energieklasse
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Die Energieeffizienzklasse ist eine Energieverbrauchskennzeichnung, die Ihnen bei unterschiedlichen Geräten und Gütern – wie Elektrogeräten, Autos, aber auch Häusern –Informationen über deren Energieeffizienz beim Gebrauch liefert. Sie dient Ihnen dadurch als unterstützende Maßnahme bei der Kaufentscheidung und zur besseren Einschätzung des späteren Energieverbrauchs von Geräten.

Je nach Objekt gibt es verschiedene gesetzliche Vorgaben. Bei zahlreichen Elektrogroßgeräten sind Hersteller, Lieferanten und Verkäufer beispielsweise laut einer EU-Richtlinie dazu verpflichtet, ein Energie-Label als zusätzliche Information für den Verbraucher gut sichtbar an den Geräten anzubringen.

In der Regel sind Produkte mit einer sehr guten Energieeffizienzklasse etwas teurer als Geräte mit einer niedrigeren Energieeffizienzklasse. Diese Preisunterschiede machen sich jedoch oftmals bei der Verwendung bezahlt, da das besser eingestufte Gerät weniger Energie verbraucht und somit in der Nutzung günstiger ist.

In vielen Fällen lohnt sich daher die Entscheidung für die bessere Energieklasse: Das gilt sowohl im Bezug auf die Kosten als auch für die Umwelt. Informieren Sie sich hierzu über die Energiewende Deutschland, Biogas, Ökostrom und Biogasanlage. Nähere Produktinformationen zu Strom im Saarland finden Sie auf unserer Produktseite.

Was bedeutet Energieeffizienzklasse?

Die Energieeffizienzklassen sind eine Art Bewertungsskala für den Energieverbrauch von Elektrogeräten sowie eine Einstufung in Bezug auf deren Verbrauchseffizienz.

Der Grundgedanke hinter der Einführung der Energieeffizienzklassen: Mit der Kennzeichnung von besonders sparsamen Geräten sollte der Absatz gefördert werden. Zudem soll es den Käufern ermöglicht und erleichtert werden, Produkte im Hinblick auf den Energieverbrauch miteinander zu vergleichen. Zur Förderung, lesen Sie unsere Ratgeber Elektromobilität, Hybridauto, Infrarotheizung und Nachtspeicherheizung!

Die Energieverbrauchskennzeichnung ENKV

Die Energieverbrauchskennzeichnung, ENKV abgekürzt, ist eine EU-weit einheitliche Kennzeichnung des Energieverbrauchs von verschiedenen Geräten und Gütern. Die Energieverbrauchskennzeichnung erfolgt mittels einheitlicher Etiketten mit bestimmten Produktinformationen. So werden die jeweiligen Verbrauchseigenschaften eines Gerätes für den Käufer auf einen Blick erkennbar. Grundlage für die ENKV ist die Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung.  

 

Bei vielen Produkten sind Händler und Lieferanten dazu verpflichtet, die Energieeffizienzklasse mittels Energie-Label bei einem Gerät im entsprechenden Verkaufs- oder Ausstellungsraum gut sichtbar anzubringen. Gut sichtbar bedeutet: auf der Vorderseite oder oben am Gerät. Zudem muss die Energieeffizienzklasse auch bei Werbematerialien mit technischen, preisbezogenen oder entsprechenden energiebezogenen Informationen angegeben werden. Gleiches gilt, wenn die Produkte ohne vorherige Ausstellung verkauft werden, beispielsweise bei Online-Verkäufen.

 

Die Verbrauchskennzeichnung erfolgt dabei sowohl über Buchstaben als auch Farben, so dass die Einstufung der Geräte für den Verbraucher möglichst einfach und intuitiv nachvollziehbar ist.  

 

Energieeffizienzklasse bei Elektrogeräten

Bei vielen Elektrogeräten ist die Kennzeichnung der Energieeffizienzklasse Pflicht. Diese soll es dem Käufer und zukünftigen Verbraucher ermöglichen, die Energieeffizienz eines Produktes direkt zu erkennen. Denn über die Energieeffizienz-Kennzeichnung können Rückschlüsse darauf gezogen werden, wie günstig oder teuer ein Gerät in seinem Stromverbrauch ist.  

 

Energieeffizienzklasse beim Haus

Neben Energieeffizienzklassen für Elektrogeräte gibt es auch bei Immobilien eine Energieeffizienzklasse. Im Jahr 2007 wurde hierfür extra ein Energieausweis für Immobilien eingeführt, der die entsprechende Energieeffizienzklasse des Gebäudes anzeigt. Dieser Ausweis muss beim Verkauf oder der Vermietung ungefragt vorgezeigt werden – das gilt bereits für die Besichtigung. Aber auch bei einem Inserat müssen die wichtigsten Werte schon vorab sichtbar sein.  

 

Ähnlich wie bei Elektrogeräten wird die Energieeffizienzklasse bei Häusern mit Buchstaben gekennzeichnet. Der beste Energieverbrauch bekommt dabei ein A++ und der schlechteste ist mit G gekennzeichnet. Vor dem 1. Mai 2014 gab es zudem die Energieeffizienzklassen H und J. Da diese Einstufungen zehn Jahre lang gültig bleiben, kann es demnach vorkommen, dass Immobilien heute noch mit den Energieeffizienzklassen H und J gekennzeichnet sind. Die so gekennzeichneten Häuser wurden jedoch in der Regel länger nicht mehr saniert.  

 

Die Berechnung der Energieeffizienzklasse bei Gebäuden erfolgt auf Grundlage des Primärenergiebedarfs. Dieser berücksichtigt die Wärmedämmung, die Anlagentechnik sowie die Umweltverträglichkeit der verwendeten Energieträger.

Welche Energieeffizienzklassen gibt es?

Bei Elektrogeräten gibt es üblicherweise zehn Energieeffizienzklassen, in alphabetischer Reihenfolge und mit farblicher Unterlegung. Die Skala reicht dabei von einem dunkel grünen A+++ mit der besten Einstufung bis hin zu einem roten G als schlechtester Wert.

Die jeweiligen Geräteklassifizierungen nach Energieeffizienzklassen sind jedoch nicht TÜV-geprüft. Sie werden vom Hersteller selbst vergeben. Die jeweiligen Herstellereinstufungen werden dabei nur stichprobenartig vom BUND und vom Verband der Verbraucherzentralen nachgeprüft. Deshalb wird bei den Energieeffizienzklassen oftmals kritisiert, dass Händler ihre Geräte manchmal besser einstufen, als es in der Realität der Fall ist.

Dennoch sind die Energieeffizienzklassen in der Regel eine gute Orientierung, was den Energieverbrauch angeht.

Energieeffizienzklassen

Energieeffizienzklasse A bis G

Bei Elektrogeräten gibt es üblicherweise zehn Energieeffizienzklassen, in alphabetischer Reihenfolge und mit farblicher Unterlegung. Die Skala reicht dabei von einem dunkel grünen A+++ mit der besten Einstufung bis hin zu einem roten G als schlechtester Wert.  

Die jeweiligen Geräteklassifizierungen nach Energieeffizienzklassen sind jedoch nicht TÜV-geprüft. Sie werden vom Hersteller selbst vergeben. Die jeweiligen Herstellereinstufungen werden dabei nur stichprobenartig vom BUND und vom Verband der Verbraucherzentralen nachgeprüft. Deshalb wird bei den Energieeffizienzklassen oftmals kritisiert, dass Händler ihre Geräte manchmal besser einstufen, als es in der Realität der Fall ist.  

Dennoch sind die Energieeffizienzklassen in der Regel eine gute Orientierung, was den Energieverbrauch angeht.  

 

Energieeffizienzklasse A bis G

Die Energieeffizienzklassen orientieren sich am britischen Schulnotensystem. Dabei gibt es Leistungsbewertungen von A bis G. Wobei A, die beste Bewertung, und G, die schlechteste ist. Das bedeutet, dass Elektrogeräte mit der Energieeffizienzklasse A sehr sparsam und effizient im Verbrauch sind und Geräte mit der Bewertung G einen sehr hohen und ineffizienten Energieverbrauch haben.  

 

Für viele Elektrogeräte wie Waschmaschinen, Kühl- und Gefriergeräte, Lampen oder auch Fernseher gibt es eine Kennzeichnungspflicht der Energieeffizienzklasse. Das hat gleich zwei Gründe: zum einen als Information für den Käufer und zum anderen auch für die Einhaltung von Mindeststandards. So gibt es für viele Neugeräte, die auf den Markt kommen, eine gesetzliche Mindestanforderung im Bezug auf die Energieeffizienzklasse.

 

Zusätzliche Energieeffizienzklassen A+ bis A+++

Die Bewertung eines Elektrogerätes nach den Energieeffizienzklassen richtet sich nach einem sogenannten Referenzgerät, welches als sehr verbrauchsarm bewertet wurde. Diese Referenzgeräte stammen jedoch für viele Gerätetypen aus dem Jahr 1998 und wurden auf Grundlage damaliger Standards und Technologien mit einem Energieeffizienzindex von 100 Prozent bewertet. Da es allerdings in vielen Bereichen stetig neue Technologien gibt, die in ihrem Verbrauch immer effizienter werden, ist der Vergleich mit dem ursprünglichen Referenzgerät oftmals hinfällig. So sind viele moderne Kühlschränke, Fernseher oder Waschmaschinen, wenn sie neu auf den Markt kommen, in ihrem Energieverbrauch sehr viel fortschrittlicher sowie weitaus besser als das Referenzgerät. Sie überschreiten die Anforderungen für die Energieeffizienzklasse A dadurch bei Weitem. Deshalb wurden für diese Geräte zusätzliche Energieeffizienzklasse eingeführt: A+, A++ und A+++. Dabei ist A+++ die beste Energieeffizienzklasse, die ein Gerät heutzutage erreichen kann.  

 

Energielabel Ampelsystem

Neben der Klassifizierung nach Buchstaben sind die Energieeffizienzklassen auch noch farbig hinterlegt. Die beste Einstufung ist mit einem dunklen Grün gekennzeichnet, danach folgt ein helleres Grün, dann Gelb und letztlich gehen die schlechtesten Bewertungen in ein dunkles Orange bis hin zu einem Rotton.  

 

Diese farbige Zusatzkennzeichnung des Energielabels wird auch als Ampelsystem bezeichnet. Die gelernten Farben der Ampel sollen es dem Verbraucher noch einfacher machen, energieeffiziente Geräte auf den ersten Blick zu erkennen. Sie unterstreichen zudem aus ökologischer Sicht den positiven oder negativen Charakter der Bewertung.

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Wie wird die Energieeffizienzklasse berechnet?

Zur Berechnung der Energieeffizienz und der entsprechenden Kategorisierung in die Energieeffizienzklassen werden zunächst Größenklassen für die entsprechenden Geräte bestimmt. Denn je größer ein Gerät ist oder je mehr Volumen es hat, desto höher ist in der Regel auch sein Verbrauch. Bei Fernsehern richtet sich die Größenklasse nach dem Durchmesser des Bildschirms, bei Kühl- und Gefriergeräten sowie Waschmaschinen und Trocknern orientiert sich die Klassifizierung am Rauminhalt.

Nach dieser Zuordnung lässt sich der tatsächliche Energieverbrauch im Verhältnis zur jeweiligen Größenklasse berechnen.

Nach der Größeneinteilung wird der Energieverbrauch des jeweiligen Gerätes mit einem entsprechenden Referenzgerät verglichen. Dieses Referenzgerät ist oftmals fiktiv. Das gemessene Gerät sollte im direkten Vergleich nur einen Bruchteil der Energie des Referenzgerätes verbrauchen. Denn dieser Bruchteil gibt letztlich den entsprechenden Energieeffizienzindex an. Je kleiner dieser Index ist, desto niedriger ist der Energieverbrauch des Gerätes. Die verschiedenen Index-Bereiche sind dann in Energieeffizienzklassen zusammengefasst.

Für welche Geräte gibt es Energieeffizienzklassen?

Es gibt eine ganze Reihe von Geräten beziehungsweise von Gerätetypen, für die es Energieeffizienzklassen samt Kennzeichnungspflicht gibt. Wenn diese Kennzeichnungspflicht für ein Produkt besteht, muss es im Ladengeschäft oder im Ausstellungsraum ein gut sichtbar angebrachtes Energie-Label haben. Für Deutschland gilt die Energieeffizienzklassen-Kennzeichnungspflicht für:

  • Waschmaschinen

  • Wäschetrockner

  • Fernseher

  • Kühl- und Gefriergeräte

  • Lampen

  • Geschirrspüler

  • Klima-, Heiz- und Lüftungsgeräte

  • Staubsauger

  • Elektrobacköfen

  • Kochfelder und Grills

  • Dunstabzugshauben

  • Warmwasserbereiter und Warmwasserspeicher

  • Autos

 

Je nach Gerätetyp gibt es unterschiedlich viele Energieeffizienzklassen. Während die Spanne bei einigen Produkten von A bis G reicht, gibt es wiederum andere Geräte, die nur noch in den hohen Energieeffizienzklassen A+++ bis D erhältlich sind. Verbraucher sollten sich hier vor dem Kauf über die entsprechenden Klassifizierungen informieren.

 

Neben diesen Geräten und Produkten werden auch Häuser mit einer Energieeffizienzklasse gekennzeichnet.

Kühlschränke und Gefrierschränke

Die Energieeffizienzklasse muss beim Verkauf von Kühl- und Gefrierschränken gut sichtbar an der Vorderseite des Gerätes angebracht sein. Bei Onlineshops ist die Regelung ein wenig anders, aber auch hier muss das Energie-Label mit der Energieeffizienzklasse für die Käufer gut sichtbar sein.

 

Bei Kühl- und Gefrierschränken existieren die Energieeffizienzklassen A+++ bis D. Die beste Energieklasse ist mit A+++ gekennzeichnet Diese hat den mit Abstand niedrigsten Stromverbrauch. Bei Neukäufen ist von Geräten, die nicht mindestens mit der Klassifizierung A eingestuft sind, eher abzuraten. Schließlich sind diese Geräte in der Regel dauerhaft in Betrieb und können sich dadurch als wahre Energiefresser entpuppen. Hier sollten Verbraucher deshalb in besonderem Maße auf die Energieeffizienzklasse achten.

 

Mit einer guten Energieeffizienzklasse bei ihrem Kühlschrank oder ihrer Gefriertruhe leisten Verbraucher nicht nur einen wichtigen Beitrag für die Umwelt, sondern können auch über das Jahr verteilt eine Menge Stromkosten sparen. Die Mehrkosten für eine bessere Energieeffizienzklasse bei Kühl- und Gefrierschränken machen sich daher bereits nach wenigen Jahren bezahlt. Auf lange Sicht können Sie mit einem teureren, weil energieeffizienteren Gerät letztlich viel Geld sparen.

 

Waschmaschinen und Trockner

Auch auf Waschmaschinen und Trockner muss beim Verkauf das EU-Label mit der Energieeffizienzklasse gut sichtbar angebracht sein. Zwar sind Waschmaschinen und Trockner im Vergleich zu Kühl- und Gefrierschränken nicht dauerhaft im Einsatz, dennoch lohnt sich auch hier ein prüfender Blick auf die Energieeffizienzklasse. Denn das bringt Ihnen auf lange Sicht nicht nur einen finanziellen Vorteil, es schont auch noch die Umwelt.

 

Bei Waschmaschinen und Trocknern gibt es die zusätzlichen Energieklassen bis A+++. Geräte mit dieser guten A+++ Einstufung verbrauchen dabei mit Abstand die wenigste Energie in Form von Strom. Pro Waschgang können Sie bei einer mit A+++ gekennzeichneten Waschmaschine im Vergleich zu einer Waschmaschine mit der Energieeffizienzklasse A im Schnitt etwa 0,04 kWh einsparen. Bei häufigen Waschzyklen kann sich das preislich schnell lohnen. Seit dem Jahr 2013 gilt die Klassifizierung mit A+ zudem als Mindeststandard für neue Waschmaschinen. Geräte mit einer niedrigeren Energieeffizienzklasse dürfen deshalb im regulären Handel nicht mehr verkauft werden.

 

Fernseher

Moderne Fernsehgeräte werden von Jahr zu Jahr konstant energieeffizienter. Im Jahr 2011 wurde die Energieverbrauchskennzeichnung mit Energielabel bei den TV-Geräten europaweit zur Pflicht. Seit Januar 2017 reicht die Skala der Energieeffizienzklassen bei Fernsehern von A++ bis E. A++ ist hierbei die energieeffizienteste Einstufung mit dem niedrigsten Verbrauch.

 

Dabei richtet sich die Berechnung der Energieeffizienzklasse immer auch nach der Bildschirmdiagonale des Gerätes. Ein Fernseher mit größerem Bildschirm verbraucht nämlich mehr Strom als ein kleines TV-Gerät. Größere Geräte können so trotzt besserer Einstufung mehr Strom verbrauchen als kleinere, schlechter klassifizierte Geräte. Deshalb sollten Sie sich beim Kauf eines neuen Fernsehers erst für eine Bildschirmdiagonale entscheiden und dann das Gerät mit dem geringsten Energieverbrauch auswählen.

 

Die Unterschiede im Energieverbrauch von Fernsehern mit gleicher Bildschirmdiagonale fallen besonders groß aus. So können Sie bei einem Gerät mit guter Energieeffizienzklasse im Vergleich zu einem Modell mit sehr schlechter Einstufung bis zu 70 Prozent an Energie einsparen. Im Hinblick auf die Lebens- und Nutzungsdauer eines Gerätes können das mehrere hundert Euro an Stromersparnis ausmachen. Je größer der Bildschirm, desto größer ist dabei auch das Sparpotenzial eines Gerätes mit einem guten Energie-Label. Energiesparen können Sie unter anderem mit Energiesparlampen, mit richtiges Lampen anschließen, mit einer Wärmepumpe und der SmartHome Steckdose

 

Staubsauger

Seit dem 1. September 2014 müssen auch bei Staubsaugern alle neuen netzbetriebenen Geräte im Verkauf mit dem einheitlichen EU-Label zur Energieeffizienzklasse ausgestattet sein. Nach einer neueren Verordnung von September 2017 sind im Handel zudem nur noch Geräte mit den Energieeffizienzklassen A+++ bis D zugelassen.

Die Einteilung in die Energieeffizienzklassen erfolgt auf Grundlage der Berechnung des jährlichen Energieverbrauchs. Dabei wird mit 50 Einsätzen auf 87 Quadratmetern gerechnet. Pro Effizienzklasse kann sich der Stromverbrauch eines Staubsaugers dabei aufs Jahr gerechnet um etwa 6 kWh unterscheiden. Bei mehr Saugvorgängen als einmal wöchentlich oder bei größeren Wohnflächen können die Unterschiede noch größer ausfallen.

Fazit zum Thema Energieeffizienzklasse und ENKV

Energieeffizienzklassen sollen Kunden bei ihrer Kaufentscheidung zugunsten eines energieeffizienten Gerätes unterstützen. Bei vielen Produkten gibt es sogar eine EU-weite Kennzeichnungspflicht des Energieverbrauchs. Die Energieeffizienzklassen werden dabei mit Buchstaben und Farben beschrieben.

Je energieeffizienter ein Gerät ist, umso niedriger ist sein Stromverbrauch. Deshalb lohnt sich bei einem Neukauf auf lange Sicht fast immer die Anschaffung des Produktes mit der besten Energieeffizienzklasse – trotz des höheren Preises.

Zudem werden Hersteller über die EU-Verordnungen und Kennzeichnungspflichten mit Energielabeln daran gehindert, besonders energiehungrige und leistungsschwache Geräte auf den Markt zu bringen. Mit Hilfe der einheitlichen Kennzeichnung fällt es Käufern leichter, ähnliche oder gleiche Produkte miteinander zu vergleichen, energieeffiziente Geräte zu erkennen und dadurch Stromkosten einzusparen sowie die Umwelt zu schonen.

Für viele Geräte werden die Energieeffizienzklassen außerdem sukzessive erweitert. So gibt es neben den ursprünglichen Einstufungen von A bis G heute für viele Produkte bereits Klassifizierungen bis A+++. Auch werden die vorgegebenen Standards immer strenger geregelt. Deshalb sind im Handel kaum noch Neugeräte mit der sehr schlechten Energiekennzeichnung G zu erwerben.

Vor dem Kauf eines neuen Elektro-Gerätes sollten Sie sich immer erst informieren, welche Energieeffizienzklasse bei dem entsprechenden Produkttyp die beste ist. Bei einigen Gerätetypen gilt die Klassifizierung A beispielsweise schon als besonders energieeffizient, während es bei anderen Produkten eher A+++ sein sollte. Zudem ist die Energieeffizienzklasse immer auch in Relation zur Größe des entsprechenden Gerätes zu sehen. Ein Fernseher mit einer sehr guten Energieeffizienzklasse und einer besonders großen Bildschirmdiagonale kann beispielsweise trotzdem mehr Energie verbrauchen als ein kleiner Fernseher mit einer schlechteren Energieeffizienzklasse.

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