Energiesparen im Haushalt

Energiespartipps für ein effizienteres Zuhause
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Energiesparen ist heutzutage in aller Munde und wichtig für den globalen Klimaschutz. Der sparsame Umgang mit Energie empfiehlt sich aber nicht nur aus Umweltgründen. Denn: Mit dem richtigen Energiesparkonzept lässt sich auch eine Menge Geld einsparen. Doch wo fängt man am besten an mit dem Energiesparen? In unserem energis Ratgeber erfahren Sie alles Wissenswerte hierzu und erhalten viele hilfreiche Tipps, wie Sie in Ihrem Haushalt Energie einsparen können. Informieren Sie sich außerdem gerne über die Zeiten der Energiewende Deutschland, Biogas, Ökostrom und die Biogasanlage! Nähere Produktinformationen zu Strom im Saarland finden Sie auf unserer Produktseite.

Was bedeutet Energiesparen?

Auch wenn das Thema Energiesparen in der Öffentlichkeit viel diskutiert wird, ist vielen nicht klar, was Energiesparen eigentlich genau bedeutet. In der Theorie heißt Energiesparen, dass weniger Energie in Form von Strom oder Brenn- und Kraftstoffen benötigt wird – also den energieeffizienten Einsatz von Energie, um eine bestimmte Leistung zu erreichen. Gleichzeitig kann Energiesparen aber auch bedeuten, auf Leistungen zu verzichten, die nicht unbedingt benötigt werden.

Für Ihren privaten Alltag könnte Energiesparen zum Beispiel konkret bedeuten, dass Sie in Ihrem Haushalt Glühbirnen durch Energiesparlampen ersetzen, den Fernseher nur dann einschalten und laufen lassen, wenn Sie sich wirklich etwas ansehen und bei kürzeren Wegstrecken das Auto einfach mal stehen lassen und stattdessen das Fahrrad benutzen oder zu Fuß gehen. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten und Beispiele, wie Sie zu Hause ganz einfach eine Menge Energie einsparen können. Im besten Fall verbrauchen Sie dabei weniger Energie und müssen dennoch auf nichts verzichten.

Was hat die Energieeinsparverordnung mit Energiesparen zu tun?

Die im Jahr 2002 in Kraft getretene Energieeinsparverordnung, kurz EnEV, ist eine Klimaschutz-Verordnung mit zahlreichen Bestimmungen zur Energieeffizienz von Gebäuden. Die Energieeinsparverordnung verfolgt das Ziel, den Energiebedarf wie den damit einhergehenden Ausstoß von CO2-Emissionen zu reduzieren.

Die Energieeinsparverordnung gilt für beheizte wie klimatisierte Gebäude und befasst sich mit deren Dämmungen sowie dem Energieverbrauch. Unterschieden wird dabei zwischen gewerblich genutzten Immobilien und Wohngebäuden. Die EnEV löst die Heizungsanlagenverordnung und Wärmeschutzverordnung ab. Sie ist seit dem ersten Inkrafttreten bereits mehrfach verschärft worden. Die EnEV richtet spezifische Anforderungen an Neubauten bezüglich des Primärenergiebedarfs, der Vermeidung von Wärmebrücken und hinsichtlich der Gebäudedämmung. 

Aber auch bereits bestehende Gebäude sind von der Energieeinsparverordnung betroffen. Immobilienbesitzern werden beispielsweise bestimmte Pflichten zum Nachrüsten oder Austauschen von Bauteilen oder installierter Technik auferlegt. So müssen Heizkessel, die vor dem Oktober 1978 installiert wurden, durch moderne gas- oder ölbetriebene Heizkessel ersetzt werden. Ebenso besteht die Pflicht, die obersten zugänglichen Geschossdecken sowie Heizungs- und Warmwasserrohre zu dämmen. Die meisten Regelungen gelten aber nur, wenn das entsprechende Gebäude sowieso saniert oder modernisiert werden soll. In diesem Fall sind die in der EnEV festgelegten Standards einzuhalten.  

Eine weitere Regelung der Energieeinsparverordnung ist, dass für alle beheizten oder gekühlten Gebäude, die verkauft oder vermietet werden sollen, ein entsprechender Energieausweis erstellt werden muss. Dieser soll den potenziellen Käufern oder Mietern helfen, einen Eindruck über die energetische Qualität der Immobilie zu erhalten. Mit einem Energieausweis können auch die Energiekosten besser abgeschätzt werden. Der Energieausweis muss den interessierten Käufern oder Mietern unaufgefordert und spätestens beim Besichtigungstermin gezeigt werden. Zudem regelt die Energieeinsparverordnung auch, dass Klima- und Lüftungsanlagen regelmäßig von einer fachkundigen Person überprüft werden müssen.

Die Energieeinsparverordnung stellt damit eine Grundlage zur Verringerung des Energieverbrauchs beim Heizen dar. Wie groß der tatsächlich erreichte Einspareffekt ausfällt, hängt jedoch immer noch vom individuellen Heizverhalten der Bewohner oder Verantwortlichen ab.

Holen Sie sich Tipps bei unseren Energieberatern!

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energis - Kundenberater

Energiesparen: Die richtige Energiegewinnung für zu Hause

Es gibt mehrere gute Möglichkeiten, wie Sie zu Hause eine Menge Energie einsparen und damit gleichzeitig Kosten senken können. Erzeugen Sie beispielsweise Ihre eigene Energie, sind Sie nicht mehr oder zumindest deutlich weniger auf das allgemeine Versorgungsnetz angewiesen. Dabei reduzieren sich auch die entsprechenden Energiekosten deutlich.

Photovoltaik

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Die klassische und bekannteste Möglichkeit, selbst Energie zu erzeugen, ist eine eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach. energis unterstützt die Investition in eine solche Anlage mit dem eigens dafür aufgelegten 100-Dächer-Förderprogramm. 

Der Vorteil einer privaten Photovoltaikanlage ist, dass Sie damit aus der kostenlosen Sonnenenergie selbst Strom erzeugen können. Die Investitionskosten für eine solche Anlage amortisieren sich durch den geringeren Bedarf an extern zugeführtem Strom in der Regel bereits nach acht bis zehn Jahren. Der positive Nebeneffekt einer Photovoltaikanlage ist zudem, dass sich mit dieser Investition auch der Wert Ihrer Immobilie erhöht.

Mini-Windkraftwerk

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Statt Sonnenenergie können Sie aber auch Windkraft für Ihre private Energieerzeugung nutzen. So gibt es spezielle Mini-Windkraftwerke, die im heimischen Garten aufgestellt werden können. Die kleinen Windanlagen produzieren elektrische Energie, die im privaten Haushalt verbraucht werden kann. Alternativ lässt sie sich bei einem Überschuss auch ins öffentliche Stromnetz einspeisen. 

Auf dem deutschen Markt werden für Privatpersonen vor allem Mini-Windkraftwerke mit bis zu 5 Kilowatt Leistung angeboten. Sie funktionieren dabei ähnlich wie die bekannten großen Windkraftanlagen. Damit sich die private Anlage lohnt, sollte jedoch zunächst geklärt werden, ob in der entsprechenden Rotorhöhe auch ausreichend Wind weht. Nicht jedes Grundstück ist daher für den Bau eines Mini-Windkraftwerkes geeignet. Insbesondere in Wohngebieten ist der nutzbare Windstrom oftmals zu gering. 

Des Weiteren kommt bei kleinen Windkraftanlagen erschwerend hinzu, dass Sie für deren Installation meist eine entsprechende Baugenehmigung benötigen. Hierfür gibt es allerdings noch keine bundeseinheitliche Regelung. Interessieren Sie sich für eine Mini-Windkraftanlage, sollten Sie sich daher über die entsprechenden Bestimmungen in Ihrem Bundesland informieren.

Hybridhaus

Als besonders energieeffizient gelten die sogenannten Hybridhäuser. Sie verfügen über mindestens zwei Technologien zur privaten Energieerzeugung. Wohnen Sie in einem Hybridhaus, versorgen Sie sich also weitgehend unabhängig von öffentlichen Energienetzen selbst mit Energie. Die meisten Hybridhäuser kombinieren eine Photovoltaik-Anlage zur Stromerzeugung mit einer Erdwärmepumpe zum Heizen. Erfahren Sie mehr über Hybrid in unserem Ratgeber Hybridauto!

Blockheizkraftwerk im Keller

Eine weitere Möglichkeit zur privaten Energieerzeugung sind Blockheizkraftwerke. Dabei handelt es sich um kleine Kraftwerke, die sowohl Strom als auch Wärme produzieren. 

Mit einem Blockheizkraftwerk im Keller lassen sich große Mengen an Strom- und Heizkosten einsparen, weshalb sich die Investition in eine solche Technik bereits nach etwa zehn Jahren amortisiert. Bei größeren Anlagen mit höherer Leistung ist die Amortisationszeit sogar noch geringer. Zudem wird die Anschaffung und Installation eines privaten Blockheizkraftwerkes staatlich gefördert und der überschüssige Strom kann einfach ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden.

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Schon gewusst?

Tipps zum Energiesparen im Haushalt

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Kommen für Sie Investitionen in erneuerbare Energien und energieeffiziente Technik nicht in Frage, können Sie dennoch durch einen sparsameren Verbrauch eine Menge Energie einsparen. Hierzu haben wir Ihnen die wichtigsten Tipps zum Energiesparen im Alltag zusammengestellt.

 

7 einfache Energiespartipps für jeden Haushalt:

1.    Richtig und regelmäßig lüften

2.    Auf die Wärmedämmung kommt es an

3.    Mit Smart Home Technologien Energie sparen

4.    Auf Energiesparlampen setzen

5.    Mit einfachen Griffen beim Kochen Energie sparen

6.    Beim Waschen Energie und Wasser sparen

7.    Energiesparend Heizen

1. Richtig Lüften

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Regelmäßiges Lüften ist besonders in der Heizperiode sehr wichtig, da es für ein gesundes Raumklima sorgt und der Gefahr vor Schimmelbildung in Wohnräumen entgegenwirkt. Richtiges Lüften ist jedoch grundlegend, da Sie andernfalls eine Menge Energie verbunden mit unnötigen Kosten verbrauchen. Die beste Technik beim Lüften ist das sogenannte Stoßlüften. Dabei wird innerhalb kürzester Zeit die meistens feucht-warme Raumluft durch trockene und frische Außenluft ersetzt. 

Zum Stoßlüften müssen Sie mindestens ein oder im besten Fall gleich mehrere Fenster komplett öffnen. Je mehr Fenster und je größer die Öffnungen, umso besser ist es. Idealerweise lüften Sie dabei auch immer mehrere Räume gleichzeitig. Denn dann entsteht ein sogenannter Durchzug, der dafür sorgt, dass die Luft noch schneller und effizienter ausgetauscht wird. Stoßlüften sollten im Idealfall drei- bis viermal am Tag für jeweils fünf bis zehn Minuten durchgeführt werden – insbesondere bei kalten Außentemperaturen. 

Wichtig ist allerdings, dass Sie vor dem Stoßlüften sämtliche Heizkörper ausschalten beziehungsweise auf Null drehen. Ist das nicht der Fall, versuchen die Thermostate an den Heizkörpern den entstehenden Temperaturabfall auszugleichen und heizen dazu umso stärker. Auf diese Weise vergeuden Sie unnötig viel Energie.

2. Dämmung

Zweidrittel des Energieverbrauchs und der damit verbundenen Kosten pro Haushalt sind auf das Heizen zurückzuführen. Es gilt daher als der größte Energiefresser im privaten Haushalt. Ein Grund für den hohen Energieverbrauch beim Heizen ist, dass beim Beheizen von Gebäuden viel Energie durch die Wände verloren geht. Das gilt insbesondere bei schlechter Dämmung. 

Eine gute Dämmung an der Gebäudefassade, am Dach und im Keller gehört daher zu einer der wichtigsten Energiesparmaßnahmen. Nachbesserungen oder eine neue Wärmedämmung verlangen zunächst einmal eine etwas höhere Investition. Diese amortisiert sich aber meist nach einigen Jahren, da sich die Heizkosten mit einer guten Wärmedämmung deutlich reduzieren. 

Mehr zur energieeffizienten Gebäudedämmung finden Sie in unserem energis Ratgeber zur Wärmedämmung und Dachdämmung.

3. Mit Smart Home Technologien Energie sparen

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Eine besonders praktische Möglichkeit zum Energiesparen bieten sogenannte Smart Home Technologien. Mit diesen können Sie elektrische Geräte und Heizkörper ganz bequem per App steuern – sogar von unterwegs aus. Das hat beispielsweise den Vorteil, dass Sie Ihre Heizkörper bereits auf dem Nachhauseweg einschalten können und Sie es dann bei Ihrer Ankunft angenehm warm haben. Zudem besteht die Möglichkeit, von überall aus nachzusehen, ob Sie vergessen haben, Elektrogeräte wie die Kaffeemaschine oder das Radio auszuschalten. Sollte dies der Fall sein, lässt sich das von unterwegs bequem nachholen. 

Zudem können Sie auch die integrierten Zeitschaltfunktionen der Smart Home Systeme nutzen. So lässt sich beispielsweise programmieren, dass sich Ihre Heizkörper kurz vor Ihrer üblichen Aufstehzeit einschalten und zu Ihrer gewohnten Schlafenszeit automatisch wieder ausschalten. Auf diese Weise haben Sie es immer gemütlich warm, ohne dass die Heizkörper dauerhaft in Betrieb sein müssen.

Unser Tipp: Mehr zum Thema Smart Home erfahren Sie im energis Ratgeber Smart Home Steckdose.

4. Von Glühbirnen auf Energiesparlampen umrüsten

Energiesparlampen kosten zwar in der Anschaffung etwas mehr als die alten Glühbirnen. Die Mehrkosten lohnen sich jedoch aufgrund des enormen Energiesparpotenzials der energiesparenden Lampen. Im Schnitt sparen Sie rund 80 Prozent an elektrischer Energie im Vergleich zur Glühbirne. Das Energiesparpotenzial von Sparlampen lässt sich auf deren besonders hohen Wirkungsgrad zurückführen. So gehen bei einer Energiesparlampe gerade einmal 75 Prozent der aufgebrachten Energie in Form von Wärme verloren. Bei einer herkömmlichen Glühbirne liegt dieser Verlust bei circa 95 Prozent. 

Die höhere Energieeffizienz der Energiesparlampe im Vergleich zur herkömmlichen Glühbirne macht sich auch bei der Stromrechnung bemerkbar. So können bei einem konsequenten Umstieg auf die Sparlampe in einem normalen Haushalt im Schnitt bis zu 70 Euro an Stromkosten pro Jahr eingespart werden. 

Alle Vorteile wie die Energieeinsparung und weitere Informationen zu den Lampen finden Sie im energis Ratgebern zum Thema Energiesparlampen und Lampe anschließen.

5. Energiesparen beim Kochen

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Auch beim Kochen lässt sich mit der richtigen Technik sehr viel Energie sparen:

  • Benutzen Sie beim Kochen beispielsweise immer einen Deckel. Denn damit kann weniger Hitze entweichen und Ihr Essen wird sehr viel schneller gar. Bei einem Elektroherd kann das konsequente Kochen mit Deckel zu einer Stromersparnis von bis zu 30 Prozent pro Kochvorgang führen. Die Ersparnis wird sich garantiert in den Stromkosten wiederspiegeln.

  • Auch Haushaltsgeräte wie ein Wasserkocher können dabei helfen, den Energieverbrauch beim Kochen zu reduzieren. So wird ein Liter Wasser in einem Wasserkocher sehr viel schneller zum Kochen gebracht als auf dem Herd. 

  • Doch nicht nur beim Kochen lässt sich Energie sparen, selbiges gilt auch fürs Backen.

  • Verzichten Sie beispielsweise auf das Vorheizen des Backofens und verlängern Sie stattdessen einfach die Garzeit um ein paar Minuten. 

  • Des Weiteren sollten Sie, wenn die Möglichkeit besteht, Ihren Backofen immer auf Umluft schalten. Denn mit diesem Programm wird die Wärme im Backofen gleichmäßiger verteilt als beispielsweise bei Ober- und Unterhitze. Das hat den Vorteil, dass Sie mit Umluft mehrere Bleche gleichzeitig benutzen können. 

Ein wichtiger Faktor beim Energiesparen in der Küche ist auch die Energieeffizienzklasse der verwendeten Elektrogeräte. Das gilt besonders für Geräte, die oft oder dauerhaft in Betrieb sind, wie beispielsweise der Kühlschrank oder Gefrierschrank. Denn je höher die Energieeffizienz eines Elektrogerätes, desto geringer ist sein Stromverbrauch. Lesen Sie dazu unseren Ratgeber Stromverbrauch berechnen

Genauere Informationen zu den Energieeffizienzklassen von Elektrogeräten finden Sie auch im energis Energieeffizienzklasse Ratgeber.

6. Energiesparen beim Waschen

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Ein weiteres großes Energiesparpotenzial gibt es beim Waschen. So sollten Sie bei jeder Waschladung darauf achten, dass Ihre Maschine zum einen immer möglichst gut gefüllt ist und Sie zudem nicht heißer waschen als erforderlich. 

Rund drei Viertel der Energie wird bei einem Waschvorgang zum Aufheizen des Wassers benötigt. Daher lohnt es sich, die Waschtemperatur nach dem Grad der Verschmutzung zu richten. Bei Kleidungsstücken, die nur wenig getragen wurden und nicht stark verschmutzt sind, reichen 30 Grad Celsius als Waschtemperatur in der Regel vollkommen aus. Stärkere Verschmutzungen lassen sich in einem Waschgang mit 40 Grad meist problemlos entfernen. Viele Waschmaschinen-Modelle verfügen sogar über sogenannte Kaltwaschprogramme,bei denen das Wasser nur auf 20 Grad Celsius aufgeheizt wird. Auch diese reichen zum Auffrischen von Kleidung ohne größere Verschmutzungen in der Regel vollkommen aus. Höhere Temperaturen sind dank der sehr guten Waschmittelzusammensetzungen und effektiven Reinigungsprogramme bei den Waschmaschinen heutzutage kaum noch notwendig.  

Lediglich Unterwäsche, Handtücher und Bettlaken sollten auf höheren Temperaturen wie 60 oder 90 Grad Celsius gewaschen werden. Ebenso verhält es sich, wenn Sie oder eines der Mitglieder in Ihrem Haushalt eine ansteckende Krankheit hat und Sie die Ansteckungsgefahr durch Kleidung minimieren möchten.

7. Energiesparend heizen leicht gemacht

Neben einer effektiven Wärmedämmung hilft auch die richtige Technik beim Heizen dabei, den Energieverbrauch im Haushalt zu reduzieren. Auch wenn jedes Grad weniger beim Heizkörperthermometer Energie einspart, bedeutet das natürlich nicht, dass Sie zu Hause frieren müssen. Es gibt bestimmte Temperaturrichtwerte, die in der Regel als angenehm empfunden werden und dennoch nicht übermäßig viel Energie verbrauchen. Für Wohn- und Essbereiche wird meist eine Raumtemperatur von 20 Grad Celsius empfohlen, in Kinderzimmern oder im Badezimmer dürfen es ruhig auch 2 Grad mehr sein, wohingegen im Schlafzimmer auch schon 16 Grad Celsius ausreichen. Noch weniger ist bei kaum oder nicht genutzten Räumen notwendig. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass eine Raumtemperatur von 15 Grad Celsius nicht unterschritten wird, da ansonsten die Gefahr von Schimmelbildung steigt. 

Neben der eingestellten Heizkörpertemperatur ist das persönliche Heizverhalten ein wichtiger Faktor für den Energieverbrauch beim Heizen. Lassen Sie die Heizung beispielsweise nicht durchgehend bei Nacht oder wenn Sie längere Zeit nicht zu Hause sind auf der normalen Wohlfühltemperatur laufen, sondern drehen Sie diese herunter. Nicht zu vernachlässigen ist beim energieeffizienten Heizen auch der Zustand Ihrer Heizungsanlage und die verwendete Energie. Veraltete Niedertemperaturkessel verbrauchen beispielsweise sehr viel mehr Energie als moderne Geräte.  

Auch sollten Sie bei Heizkörpern immer darauf achten, dass diese nicht durch Vorhänge oder Möbel verdeckt werden. Denn ansonsten kann sich die warme Luft nicht richtig im Raum verteilen. Das hat zur Folge, dass die Geräte dann stärker heizen als es erforderlich wäre. Erfahren Sie mehr zum Heizen im Haushalt in unseren Ratgebern Elektroheizung, Nachtspeicherheizung und Infrarotheizung.  

Fazit zum Thema Energiesparen – Mit einfachen Energiespartipps Energie und Geld sparen

Energiesparen schont nicht nur den eigenen Geldbeutel, es ist auch gut für die Umwelt. Dabei gibt es viele verschiedene Arten, wie Sie selbst jede Menge Energie einsparen können. 

Viele Energiesparmaßnahmen lassen sich dabei schon mit einfachen Mitteln und ohne zusätzliche Kosten umsetzen. Beispielsweise wenn Sie beim Kochen in Zukunft immer einen Topfdeckel benutzen. Andere Energiesparmaßnahmen kosten zunächst einmal Geld, können aber auf lange Sicht einiges an Kosten einsparen. Hier ist beispielsweise der Umstieg auf Energiesparlampen zu nennen oder als größere Investition die Installation einer privaten Photovoltaikanlage. Auch die Bundesregierung hat wichtige Weichen zum Energiesparen gestellt – sei es mit dem Verkaufsverbot der wenig energieeffizienten Glühbirne oder dem Inkrafttreten der Energieeinsparverordnung. Viele Energiesparmaßnahmen werden zudem staatlich gefördert.

Wir versorgen Sie mit allen wichtigen Informationen!

Gerne können Sie sich bei unseren Ratgebern über die Themen Strom, Gas & Energie informieren. Schauen Sie doch gerne bei dem Thema Strom in den Ratgebern Stromzähler ablesen, Strom anmelden, Strom sparen und Stromausfall vorbei. Möchten Sie eher etwas über Gas wissen? Dann informieren Sie sich gerne in unseren Ratgebern Gasheizung und Gaszähler ablesen. Oder möchten Sie sich allgemein über das Thema Energie erkundigen? Dann lesen sie unsere Ratgeber Elektromobilität, Nachtspeicherheizung und Umzug! Bei weiteren Fragen können Sie uns unter der Telefonnummer : 0681 9069-2660 erreichen.

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