Energiesparlampen oder LEDs–

Welche Sparlampen sind am effizientesten?
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Energiesparlampen sind weitaus umweltfreundlicher und kostengünstiger als traditionelle Glühbirnen. Dennoch gelten LEDs heutzutage als die effizienteste Leuchtmittel-Art, da sie Energiesparlampen in einigen Punkten voraus sind.

Seit dem Verkaufs- und Herstellungsverbot der gewöhnlichen Glühbirne vom 1. September 2009 dürfen in der Europäischen Union nur noch energieeffiziente Lampen verkauft werden. Die Energieeffizienz richtet sich dabei nach dem Verhältnis der verwendeten Energie in Watt und der damit erbrachten Lichtleistung in Lumen. Eine nach den EU-Richtlinien als energieeffizient eingestufte Lampe benötigt demnach nur wenig Watt, um viel Lumen zu erzeugen. 

Erfahren Sie im energis Ratgeber zum Thema Energiesparlampen und LEDs auf welche Sparlampen Sie setzen sollten. Nähere Produktinformationen zu Strom im Saarland finden Sie auf unserer Produktseite.

Worauf Sie beim Kauf einer Energiesparlampe achten sollten

Kaufen Sie eine Energiesparlampe, ist einiges zu beachten – zu nennen sind hier neben der Sockelart und der Lampenform auch Faktoren wie die Leistung, die Farbtemperatur und die Einschaltgeschwindigkeit. 

Die Informationen zu den wichtigen Daten werden in der Regel alle auf der Verpackung der Energiesparlampe angegeben.

Form der Sparlampe

Energiesparlampen gibt es mittlerweile in vielen verschiedenen Formen, Größen und Stärken. Die klassische Energiesparlampenform ist dabei die Stabform. Lampen in dieser Form lassen sich recht vielseitig einsetzen, werden aber oftmals als nicht sehr ästhetisch empfunden. 

Eine besonders effiziente Form ist die sogenannte Spiralbauform. Mit ihr wird eine hohe Energieausbeute auf kleinem Raum erreicht. Eine weitere Besonderheit dieser Energiesparlampenform ist die eher geringe Einschaltzeit, die schnell für Licht sorgt. Eine der beliebtesten Varianten der Energiesparlampe sind die Reflektoren. Sie erzeugen ein sehr helles und dabei klares Licht. Daher werden sie oftmals in Deckenstrahlern verwendet. 

Daneben gibt es Energiesparlampen auch in den klassischen Birnenformen, die kaum noch einen Unterschied zu den ursprünglichen Glühbirnen erkennen lassen. Den Formen der Energiesparlampen sind daher auf dem heutigen Lampenmarkt kaum noch Grenzen gesetzt.

Fassung der Energiesparlampe

Bei der sogenannten Fassung handelt es sich um den Teil der Leuchtstofflampe, an dem die Leuchtstofflampe befestigt ist. Die Fassung ist von ihrer Funktion her gesehen einem elektrischen Kontakt vergleichbar. 

Gängige Fassungen bei Energiesparlampen sind in der Regel die Schraubsockel E27 und E14. Sie enden in einem Gewinde, das mit dem Lampenkörper verschraubt werden kann. Die beiden Größen entsprechen den alten Standardfassungen von Glühbirnen und werden daher am häufigsten angeboten und verkauft. 

Aber auch seltenere Fassungen sind bei Energiesparlampen durchaus im Handel erhältlich. Die Sorge, bei einem Wechsel keine geeignete Energiesparlampe zu finden, ist also in der Regel unbegründet.

Leistung der Sparbirne

Bei einer Energiesparlampe wird die Leistung in Watt und die Helligkeit in Lumen angegeben. Die Lichtausbeute ist bei Energiesparlampen rund vier- bis fünfmal höher als bei Glühlampen. Daher kann eine 20-Watt-Energiesparlampe bereits eine 100-Watt-Glühbirne ersetzen. Zu beachten ist jedoch, dass verschiedene Energiesparlampen mit gleicher Watt-Stärke je nach Leuchte, in der sie zum Einsatz kommen, unterschiedliche Helligkeiten haben können.

Farbtemperatur der Energiesparbirne

Die Lichtfarbe wird bei einer Energiesparlampe von der Farbtemperatur bestimmt. Diese wird in Kelvin gemessen. Die Farbtemperatur hat einen entscheidenden Einfluss darauf, ob das erzeugte Licht als angenehm oder ästhetisch empfunden wird. 

Sogenanntes warmweißes Licht zwischen 2500 und 3000 Kelvin ist beispielsweise gut für die Beleuchtung von Wohnräumen geeignet. Diese Werte wurden auch bei den klassischen Glühbirnen erzeugt. Für Büros oder Fabrikhallen hingegen ist auch das sogenannte Kaltweiß zwischen 4000 und 6500 Kelvin geeignet. 

Nicht zu verwechseln ist hierbei die Farbwiedergabe. Diese wird mit einem Ra-Wert auf der Verpackung angezeigt und gibt an, wie natürlich die Lichtfarbe empfunden wird. Eine Glühbirne hat dabei einen Referenzwert von 100 Ra. Je höher der auf der Verpackung angegebene Ra-Wert, umso besser ist die sogenannte Farbtreue. Für Wohnräume reichen meist schon Werte ab 80 Ra aus. Bei Einsatzorten, in denen eine gute Farbwiedergabe wichtig ist, beispielsweise in Museen oder Galerien, sollten Lampen mit mindestens 90 Ra gewählt werden.

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Einschaltgeschwindigkeit

Energiesparlampen benötigen in der Regel einige Zeit, bis sie die gewünschte Helligkeit erreichen. Diese Einschaltgeschwindigkeit beträgt bei den meisten Modellen ca. 60 Sekunden. Bei einigen wenigen Modellen sind allerdings auch Einschaltzeiten von bis zu zwei Minuten oder länger möglich.

Es gibt jedoch auch spezielle Modelle, die bereits direkt nach dem Einschalten ihr volles Leuchtpotenzial entfalten. In der Regel haben Energiesparlampen eine längere Einschaltgeschwindigkeit als man es von den klassischen Glühlampen oder auch LEDs gewohnt ist. Je nach Einsatzort empfiehlt es sich daher, auf eine spezielle Energiesparlampe oder eine LED-Lampe als Alternative umzusteigen.

Energiesparlampe entsorgen – so geht's

Energiesparlampen, wie auch LEDs und Leuchtstoffröhren, dürfen im Gegensatz zu den alten Glühbirnen nicht im normalen Hausmüll oder im Altglas entsorgt werden. Sie gehören zum Sondermüll und müssen daher in eine Wertstoffsammelstelle oder in eine Extra-Tonne auf dem Wertstoffhof gebracht werden. Abgesehen von Sammelstellen nehmen viele örtliche Behörden wie zum Beispiel das Amt für Abfallwirtschaft ausgediente Energiesparlampen und LED Lampen entgegen. Zusätzlich gibt es sogenannte Schadstoffmobile, kommunale Fahrzeuge, bei denen alte Energiesparlampen problemlos entsorgt werden können.  Wo sich Ihre nächstgelegene Rückgabemöglichkeit befinden, können Sie problemlos online über Sammelstellensuchen herausfinden. Mittlerweile bieten viele Händler zudem an, Altlampen wieder zurückzunehmen. Die entsprechenden Symbole zur richtigen Entsorgung finden sich daher auf den jeweiligen Verpackungen der Energiesparlampen. 

Gründe dafür, dass Energiesparlampen zum Sondermüll gehören, liegen bei den verwendeten Stoffen. So enthalten die Standardmodelle zum einen giftiges Quecksilber, das nicht im Hausmüll entsorgt werden darf. Zum anderen sind wertvolle Stoffe wie Kupfer, Zinn und Aluminium in den Sparlampen verarbeitet, die in aufwendigen Recyclingprozessen zurückgewonnen und wiederverwertet werden können. 

Für die falsche Entsorgung von Kompaktleuchtstofflampen gibt es in Deutschland sogar Bußgelder, deren Höhe je nach Bundesland zwischen 100 und 200 Euro liegt.

Vorteile von Energiesparlampen

Energiesparlampen haben im Vergleich zu anderen Lampen oder Leuchtmitteln einen besonders hohen Wirkungsgrad, der bei ungefähr 25 Prozent liegt. Das bedeutet: Lediglich 75 Prozent der aufgebrachten Energie gehen in Form von Wärme verloren. Eine klassische Glühbirne hat im Gegensatz dazu nur einen Wirkungsgrad von 3 bis 5 Prozent und verbraucht damit fünfmal mehr Energie als eine Sparlampe. 

Ein Vorteil von Energiesparlampen ist neben der hohen Energieeffizienz, dass sie nicht so stark erhitzen. Zudem erzeugen sie heutzutage – im Gegensatz zu vielen Vorurteilen – in der Regel auch ein recht angenehmes Licht.

Geringerer Stromverbrauch

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Einer der größten Vorteile von Energiesparlampen ist natürlich deren Sparsamkeit beim Stromverbrauch. Davon profitieren sowohl Sie als Verbraucher als auch die Umwelt. Im Schnitt sollen mit der Nutzung von Sparlampen durchschnittlich 70 Euro im Jahr pro Haushalt an Stromkosten eingespart werden können. Sie können Strom sparen mit dem umweltfreundlichen Ökostrom

Hohe Effektivität

Das Sparpotenzial von Energiesparlampen lässt sich auf deren hohe Effektivität zurückführen. So geht bei Sparlampen weniger Energie in Form von Wärme verloren, als dies bei gewöhnlichen Glühlampen der Fall ist – stattdessen wird der zugeführte Strom effektiv in Licht umgewandelt. Daher kann durch den flächendeckenden Einsatz von Energiesparlampen auch der CO2-Ausstoß deutlich reduziert werden.

Hohe Lebensdauer

Energiesparlampen haben in der Regel eine relativ lange Lebensdauer von durchschnittlich 15.000 Leuchtstunden. Wenn eine Kompaktleuchtstofflampe drei Stunden am Tag brennt, hält sie im Durchschnitt über neun Jahre.  Im Vergleich entspricht dies circa 15-mal mehr Leuchtstunden als bei einer herkömmlichen Glühbirne, bei der im Schnitt bereits nach etwa 1000 Stunden die Lebensdauer beendet ist. Daher lassen sich die etwas höheren Anschaffungskosten der Energiesparlampe in der Regel wettmachen.

Einsparpotenziale durch lange Laufzeit

Die Energieeffizienz beziehungsweise das Einsparpotenzial von Energiesparlampen entfaltet sich in der Regel erst bei einer längeren Laufzeit von mindestens 20 Minuten. In Räumen, in denen immer nur kurz das Licht eingeschaltet wird – beispielsweise im WC oder in einem Flur –, kann es also sein, dass sich eine Sparlampe in den Endbilanz als weniger energieeffizient erweist. Außerdem sollte beachtet werden, dass häufige Zündvorgänge – also ein häufiges Ein- und Ausschalten der Lampe – einen negativen Einfluss auf die Lebensdauer der Energiesparlampen haben.

Das sollten Sie außerdem über Energiesparlampen wissen

Neben den allgemeinen Vor- und Nachteilen von Energiesparlampen gibt es weitere Fakten, die Verbraucher über den Kauf und die Nutzung von Energiesparlampen kennen sollten. 

Keine erhöhte Quecksilber-Belastung

Für den Quecksilbergehalt von Energiesparlampen gibt es einen einheitlich festgelegten EU-Grenzwert, der nicht überschritten werden darf. Bei den meisten im Handel erhältlichen Lampen liegt der Quecksilbergehalt allerdings weit unter diesem Grenzwert. 
Das enthaltene Quecksilber kann nur dann aus den Sparlampen entweichen, wenn diese zerbrechen. Ist das der Fall, kann in einem geschlossenen Raum die Quecksilberbelastung kurzzeitig über dem zulässigen Richtwert liegen. 

Dennoch sind die gesundheitlichen Belastungen, die vom Quecksilber der Sparlampen ausgehen, als sehr gering einzustufen. Schließlich sind Verbraucher dem austretenden Quecksilber von einer Energiesparlampe nur kurz ausgesetzt. Gesundheitliche Folgen sind dabei in der Regel nicht zu befürchten. 

Zudem gibt es für fast alle Energiesparlampen auch Alternativen ohne Quecksilber. Diese leuchten dann mit der Quecksilberverbindung Amalgam. Das verwendete Amalgam ist dabei nicht flüssig, sondern kugelförmig.

Geht man allerdings sachgemäß mit einer zerbrochenen Energiesparlampen um, kann eine erhöhte Quecksilberbelastung ganz einfach vermieden werden. 

Energiesparlampe zerbrochen - was tun?

Sollte es zum Bruch einer Energiesparlampe kommen, ist es wichtig, ruhig zu bleiben. Moderne Energiesparlampen enthalten ohnehin nur sehr geringe Mengen an Quecksilber und durch einen sachgemäßen Umgang mit der zerbrochenen Lampe kann die Freisetzung der giftigen Quecksilberdämpfe geringgehalten werden.

Zunächst sollte der betroffene Raum für mindestens 15 Minuten gut gelüftet werden, um eine weitere Verbreitung der Quecksilberdämpfe im Raum zu vermeiden. Verlassen Sie währenddessen den Raum und schließen Sie die Tür, damit sich die Luft nicht in weiteren Räumen ausbreiten kann. Zum Zusammenkehren der Scherben empfiehlt es sich, einen festen Karton zu verwenden. Beim Aufsammeln der Trümmer sollten zudem Haushaltshandschuhe getragen werden, um die Haut vor dem Kontakt mit Quecksilber zu schützen. Auf keinen Fall sollte ein Staubsauger verwendet werden, um die Scherben der Energiesparlampe aufzusaugen! Ein Staubsauger würde das Quecksilber aufwirbeln und so noch feiner in der Luft verteilen, wodurch Quecksilberdämpfe leichter in die Atemwege gelangen könnten. Abschließend sollte der Raum noch einmal feucht durchgewischt werden, um auch kleinste Scherben zu entfernen.

Zerbrochene Energiesparlampen dürfen nicht in den Hausmüll gelangen, sondern müssen fachgerecht entsorgt werden: Die Scherben der Lampe sollten in eine möglichst luftdichte Verpackung gegeben werden, um eine weitere Verbreitung der Dämpfe zu vermeiden. Anschließend sollte die zerbrochene Energiesparlampe bei einer örtlichen Sammelstelle abgegeben oder auf dem Wertstoffhof entsorgt werden.

Werden diese Schritte bei der Entsorgung zerbrochener Energiesparlampen befolgt, besteht keine Gefahr einer erhöhten Quecksilberbelastung in dem betroffenen Raum.

Energiesparlampen gibt es in normalen Formen

Energiesparlampen gibt es mittlerweile in vielen verschiedenen Formen und Größen, die sich von den ursprünglichen Glühbirnen kaum noch unterscheiden. So gibt es quasi für jedes Lampengehäuse und jeden ästhetischen Anspruch die passende Energiesparlampe. 

Sie können bei sichtbaren Energiesparlampen also ganz einfach eine Form wählen, die der Form der ursprünglichen Glühbirne gleicht und bei verdeckten Lampen zu der eher klassischen Spiralform greifen.

Welche LED Lampen gibt es?

Auch LED Lampen gibt es in vielen verschiedenen Arten und Varianten. Dabei sind mit den LEDs auch Leuchtformen möglich, die mit der herkömmlichen Glühbirne undenkbar waren. Leuchtioden lassen sich aufgrund ihrer kompakten Form und flexiblen Einsatzmöglichkeiten für Deckenleuchten, Panels oder Leisten verwenden. Dabei ermöglicht die äußerst schlanke Bauart der LEDs ein breites Spektrum an Gestaltungs- und Designmöglichkeiten.

LED Deckenleuchte

LED Deckenleuchten helfen LEDs dabei, einen Raum effektiv auszuleuchten und für eine ausgewogene Grundbeleuchtung zu sorgen. Die LED Deckenleuchte ist eine relativ klassische Lampenform, die es ähnlich auch schon mit den Glühbirnen gab.

LED Beleuchtung in Form von LED Deckenleuchten werden recht häufig sowohl in Wohngebäuden als auch Büros oder öffentlichen Einrichtungen verwendet. Was die Formen oder Größen von LED Deckenleuchten angeht, sind kaum Grenzen gesetzt. Auf dem Markt gibt es viele verschiedene Varianten und Modelle in unterschiedlichsten Formen.

Gängige LED Deckenleuchten sind beispielsweise Tellerleuchten, Pendelleuchten, LED Spots, Strahler oder Balkenleuchten.

LED Panel

Ein LED Panel ist eine durch eine Plexiglas- oder Milchglasscheibe geschützte größere Leuchtfläche. Aufgrund dieser Bauform werden LED Panels manchmal auch LED-Fläche oder LED-Fenster genannt. Dabei handelt es sich allerdings nicht um eine große LED Lampe, sondern um sehr viele kleine LEDs, die unter der schützenden Scheibe entweder quadratisch oder kreisförmig angeordnet sind.

Das Licht von LED Panels wird im 360° Winkel zerstreut. Dadurch leuchtet diese LED Variante zwar nicht sehr weit, dafür wird aber die gesamte Fläche rund um das LED Panel herum erleuchtet. Zudem ist die Leuchtfläche blendfrei und sehr flexibel – beispielsweise als Deckenleuchte, Dekoration oder auch Leuchtreklame – einsetzbar.

LED Streifen

Besonders praktisch sind die sogenannten LED Streifen, manchmal auch LED Stripes genannt. Diese können flexibel angebracht werden – auch die Montage um Ecken oder Säulen herum ist damit kein Problem, da die LED Streifen oder Stripes sehr biegsam sind. Deshalb werden LED Streifen auch gern zur Kennzeichnung von Fluchtwegen, als Sicherheitsbeleuchtung in Fluren und Flugzeugen zum Einsatz. In Wohnräumen erfüllen sie meist einen dekorativen Zweck. Hier sind auch LED Streifen mit Farbwechseln beliebt. Diese können beispielsweise als Hintergrundbeleuchtung von Fernsehern zum Einsatz kommen.

Den Einsatzmöglichkeiten von LED Streifen sind damit kaum Grenzen gesetzt. Mittlerweile gib es diese Leuchtvariante mit 30, 60 oder sogar 120 LEDs pro Meter, mit bunten Farbwechseln und der Möglichkeit zum Dimmen.

LED Leiste

LED Leisten sind vergleichbar mit den LED Streifen. Sie stellen eine funktionale und dekorative Beleuchtungsmöglichkeit dar, sind allerdings weniger flexibel als LED Streifen, da sich das Material nicht biegen lässt. Aber auch bei den LED Leisten gibt es standardmäßig 30, 60 oder 120 LEDs pro Meter, die sich zum Teil auch dimmen lassen oder Farbwechsel ermöglichen. LED Leisten kommen häufig als Unterschrankbeleuchtung beispielsweise bei Küchen zum Einsatz.

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Vergleich: LED oder Energiesparlampe?

Gegenüber herkömmlichen Glühbirnen haben sowohl Energiesparlampen als auch LEDs zahlreiche Vorteile. Beide sind deutlich umweltschonender und haben eine längere Lebensdauer. Doch inwiefern unterscheiden sich Energiesparlampe und LED und welche Lampe ist das bessere Leuchtmittel? Nachfolgend finden Sie die Vor- und Nachteile von Energiesparlampen und LEDs im direkten Vergleich.

LED vs. Energiesparlampe: Vorteile der Energiesparlampe

Obwohl die Energiesparlampe eine deutlich bessere Alternative zur normalen Glühlampe darstellt, bietet die Energiesparlampe dem Verbraucher kaum Vorteile im Vergleich zur LED Lampe. Lediglich die geringeren Anschaffungskosten kann hier als Vorteil herausgestellt werden.

LED oder Energiesparlampe: Nachteile der Energiesparlampe

Wie zuvor festgestellt, hat die Energiesparlampe kaum Vorteile gegenüber der LED Lampe. Entsprechend vielzählig fallen die Nachteile aus.

Geringere Lebensdauer

Mit einer durchschnittlichen Lebensdauer von 15.000 Stunden liegt die Energiesparlampe um ein Vielfaches über der Lebensdauer einer Glühbirne. Im Vergleich zur LED Lampe schneidet sie jedoch schlechter ab. Zudem verringert sich die Lebensdauer durch häufiges ein- und ausschalten der Lampe.

Umweltbelastung

Mit einer durchschnittlichen Lebensdauer von 15.000 Stunden liegt die Energiesparlampe um ein Vielfaches über der Lebensdauer einer Glühbirne. Im Vergleich zur LED Lampe schneidet sie jedoch schlechter ab. Zudem verringert sich die Lebensdauer durch häufiges ein- und ausschalten der Lampe.

Verbreiten elektromagnetische Strahlung

Ein weiterer Nachteil von Energiesparlampen ist, dass viele Modelle elektromagnetischen Smog erzeugen können. Deshalb ist es oftmals ratsam, Energiesparlampen nicht in unmittelbarer Nähe von Menschen anzubringen und bei Schreibtischlampen oder Nachttischlampen eher auf Alternativen umzusteigen. Die meisten Experten empfehlen bei Energiesparlampen einen Abstand von 1,5 Metern. Verwenden Sie Kompaktleuchtstofflampen als Deckenlampen sind in der Regel jedoch keine Nachteile zu befürchten.

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Verzögerung und leichtes Flimmern

Bei vielen Energiesparlampen wird die volle Leuchtintensität nicht direkt erreicht, sondern erst nach kurzer Wartezeit. Des Weiteren kann die in den Energiesparlampen verwendete Elektronik für ein leichtes Flimmern sorgen. Dieses kann von besonders sensiblen Menschen als unangenehm empfunden werden. Für die meisten Verbraucher ist das leichte Flimmern jedoch meist nicht wahrnehmbar.

LED oder Energiesparlampe: Vorteile LED

LED Lampen sind sparsamer als Energiesparlampen

Ein sehr überzeugender Vorteil von LED Birnen ist deren Wirtschaftlichkeit. Denn LED Lampen verbrauchen sogar im Vergleich zu den angepriesenen Energiesparlampen weniger Strom und erzielen zudem bereits direkt nach dem Einschalten ihre vollständige Helligkeit. Bezüglich des Stromverbrauchs von LED Leuchten gilt die Faustregel: Je länger die LEDs brennen, desto größer ist die Ersparnis beim Stromverbrauch. Das Einsparpotenzial beim Umstieg von der Glühbirne auf LEDs liegt bei etwa 90 Prozent.

Umweltschonend

Nicht nur Sie profitieren beim Wechsel von der Glühbirne auf LED Lampen, selbiges gilt auch für die Umwelt. Hier zahlt sich sowohl der geringe Stromverbrauch als auch der niedrige CO2-Ausstoß aus. Zudem sind in LED Birnen keine Schadstoffe wie beispielsweise Quecksilber verbaut. Es lohnt sich somit doppelt, wenn Sie statt einer Energiesparlampe eine LED kaufen.

Die Lebensdauer von LED Lampen

LED Lampen rechnen sich aber auch schon allein aufgrund ihrer langen Lebensdauer. Wenn Sie hochwertige LED kaufen, schaffen diese in der Regel etwa 50.000 Einsatzstunden, während die Lebensdauer von Energiesparlampen etwa 15.000 Stunden beträgt. Durch die lange Lebensdauer der LEDs relativiert sich auch der im direkten Vergleich offenbar hoher Anschaffungspreis und macht die kleinen Lampen dadurch auf Dauer betrachtet relativ günstig.

Die Lebensdauer von LED Birnen bezieht sich auf die Zeit, in welcher der Lichtstrom bei noch mindestens 70 Prozent ausgehend vom Anfangswert liegt. Bei LED Leuchten nimmt der Lichtstrom während des Gebrauchs nach und nach ab. Ein plötzliches Ausfallen der Leuchtiode ist eher selten.

Maßgeblich für die Lebensdauer von LED Birnen sind die Betriebsbedingungen und verwendeten Halbleitermaterialien. Hohe Temperaturen können die Lebensdauer von LEDs beispielsweise deutlich verkürzen.

LED vs. Energiesparlampe: Nachteile von LEDs

Im direkten Vergleich zur Energiesparlampe weisen LEDs kaum Nachteile auf. Lediglich die etwas höheren Anschaffungskosten sind hier zu vermerken. Diese sind dank langer Lebensdauer und geringem Energieverbrauch aber schnell wieder wett gemacht.

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Fazit zum Thema Energiesparlampen und LEDs

Energiesparlampen sind sehr viel energieeffizienter als die ursprünglichen Glühlampen. Deshalb gelten sie auch als umweltfreundlich und sollen die weniger effizienten Leuchtstoffmittel ersetzen. Rund 80 Prozent des Energieverbrauchs durch Lampen können so im Schnitt eingespart werden. Bei einem normalen Haushalt macht das bis zu 70 Euro im Jahr aus. Die etwas höheren Anschaffungspreise der Kompaktleuchtstofflampen lohnen sich daher bei einem sachgemäßen Umgang meist auf lange Sicht. 

Eine noch bessere Alternative als die Energiesparlampe stellt jedoch die LED Lampe dar. Im Vergleich Energiesparlampe vs. LED ist die LED Lampe der klare Gewinner. In allen Bereichen ist sie der Energiesparlampe überlegen: Sie verbraucht weniger Strom, ist umweltschonend und hat eine höhere Lebensdauer. Die höheren Anschaffungskosten stellen eventuell eine kleine Hürde für den Verbraucher dar, jedoch ist LED langfristig das günstigste Leuchtmittel.

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