Nachtspeicherheizung entsorgen –

Wichtige Infos zur Umrüstung und Entsorgung von Nachtspeicheröfen
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Nachtspeicherheizungen waren in den 50er- und 60er-Jahren besonders beliebt und galten als die günstige Alternative zu Gas-, Kohle- oder Erdölheizungen. Doch mit der Erhöhung der Strompreise wurden die elektrisch betriebenen Speicheröfen deutlich unrentabler. Heute heizen rund zwei Millionen Haushalte in Deutschland noch mit Nachtstromspeicherheizungen. Viele dieser Nutzer denken jedoch darüber nach, ihre Speicheröfen im Sinne der Umwelt und im Hinblick auf den eigenen Geldbeutel durch modernere, effizientere Heizsysteme auszutauschen. Der energis Ratgeber informiert Sie über die fachgerechte Entsorgung von Nachtspeicheröfen, die Kosten, die mit dem Abtransport und der Entsorgung der Öfen verbunden sind sowie die Heizsysteme, die bei einer Umrüstung in Frage kommen. Nähere Produktinformationen zu Strom im Saarland finden Sie auf unserer Produktseite.

Was ist eine Nachtspeicherheizung?

Eine Nachtspeicherheizung – oftmals auch Nachtspeicherofen oder elektrische Speicherheizung genannt – ist eine elektrisch betriebene Heizung, die nachts mit Strom aufgeladen wird. Die zugeführte Energie heizt dabei einen integrierten Wärmespeicher auf, der dann über den Tag verteilt ohne weitere Energiezufuhr gleichmäßig Wärme abgibt.

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So werden Nachtspeicheröfen bedient

Die richtige Bedienung einer Nachtspeicherheizung benötigt etwas Fingerspitzengefühl oder eben auch entsprechende Erfahrung - denn sie lässt sich nicht so einfach und intuitiv bedienen wie der gewöhnliche Heizkörper einer Zentralheizung.

Wird sie falsch bedient, können die Betriebskosten einer Nachtspeicherheizung erheblich und vor allem unnötig steigen.

Grundsätzlich gilt für die Bedienung der elektrischen Speicherheizungen, dass sie sich in der Nacht aufladen und erst am nächsten Tag die gespeicherte Wärme abgeben. Sobald die gespeicherte Energie aufgebraucht ist, muss sie wieder geladen werden, um Wärme abgeben zu können. Die Einstellungen zum Aufladen und zur Temperaturabgeben sollten daher richtig aufeinander abgestimmt werden.

Wichtig zu wissen ist, dass Nachtstromspeicherheizungen bis zu drei Tage nachheizen können. Falls die Außentemperaturen also steigen, sollte die Heizung frühzeitig ausgeschaltet werden. Umgekehrt muss die Heizung natürlich auch rechtzeitig aufgeladen werden, wenn die Außentemperaturen fallen. Die im Gerät verbauten Ventilatoren sind erforderlich, um die erzeugte Wärme richtig zu verteilen.

Lohnt sich Heizen mit Nachtspeicheröfen noch?

Nachtspeicherheizungen benötigen viel elektrische Energie, weshalb für ihren Betrieb meist spezielle Nachtstrom- oder Wärmestromtarife genutzt werden. Diese sind dabei in der Regel sehr viel günstiger als Normalstromtarife.

Nachtspeicherheizungen waren in Deutschland vor allem in den 50er Jahren beliebt. Damals wurde nachts deutlich weniger Strom verbraucht und gleichzeitig waren Kraftwerke und Stromnetze viel stärker auf eine gleichmäßige Auslastung angewiesen. Deshalb boten viele Energieversorger als Anreiz für den nächtlichen Stromverbrauch günstige Nachtstromtarife an. Im Zuge dessen wurden auch die Nachtstromspeicherheizugen besonders lukrativ.

Mit der Erhöhung der Strompreise verloren die elektrischen Speicherheizungen allerdings einiges an Attraktivität. Damit Sie Ihre Nachtspeicherheizung möglichst kostengünstig betreiben können, gibt es von energis spezielle Wärmestrom-Tarife.

Wie jedes Heizsystem hat auch die Nachtspeicherheizung spezifische Vor- und Nachteile. Allerdings verhält es sich bei den elektrischen Speicherheizung heutzutage so, dass die Nachteile im Vergleich zu anderen Heizungsanlagen oftmals überwiegen.

Diese Vorteile bringen Nachtspeicheröfen mit sich

Ein klarer Vorteil von Nachtspeicherheizungen im Vergleich zu anderen Heizungssystemen ist, dass Sie relativ einfach anzubringen sind. Strom ist bereits in jedem Haushalt vorhanden und steht somit überall zur Verfügung. Außerdem sind Nachtspeicheröfen sehr wartungs- und abnutzungsarm. Zudem benötigen diese Öfen keinen Abgaskamin. Die Kosten für einen Schornsteinfeger entfallen somit ebenfalls. 

In Verbindung mit einer Photovoltaikanlage mit eigenem Stromspeicher können sich Nachtspeicherheizungen als besonders günstiges Heizungssystem erweisen – sowohl was die Anschaffung als auch die Betriebskosten angehen.

Welche Nachteile sind mit Heizen mit Nachtspeicher verbunden?

Ein markanter Nachteil von Nachtspeicherheizung ist, dass der Betrieb mit Strom im Vergleich zu Heizungen mit anderen Brennstoffen wie Gas, Öl oder sogar Pellets deutlich ineffizienter ist. Damit im Zusammenhang stehen auch die hohen Betriebskosten der Nachtspeicherheizung. Insbesondere das eher geringe Angebot an separaten Nachtstromtarifen sorgt dafür, dass diese Form des Heizens oftmals als unrentabel anzusehen ist.

Des Weiteren lässt sich die Wärmeabgabe mit einer Nachtspeicherheizung im Vergleich zu einer Zentralheizung nur sehr schlecht regulieren. So muss immer am Tag zuvor mittels eines Reglers eingestellt werden, wie stark sich das Gerät über Nacht aufladen soll, um am nächsten Tag Wärme abzugeben. Bei einem Wetterumschwung kann es daher leicht passieren, dass die Heizung zu stark oder zu schwach eingestellt ist. 

Viele der älteren Nachtspeicherheizungen enthalten gesundheitsschädliche Stoffe wie Asbest oder Chromat. Der äußerst umstrittene Baustoff Asbest wurde für Nachtspeicherheizungen erst in den 90er-Jahren verboten. Asbestfasern fanden zuvor häufig Verwendung bei hitzefesten Ummantelungen oder Isolationen von Öfen älterer Baujahre.

Müssen Nachtspeicherheizungen bis 2020 entsorgt werden?

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Im Rahmen der Energieeinsparverordnung wurde im Jahr 2009 beschlossen, dass der Gebrauch einer Nachtspeicherheizung als alleiniges Heizungssystem ab dem Jahr 2020 verboten sein soll. Grund dafür war, dass die Nachtspeicheröfen als besonders energieineffizient eingestuft wurden. Das Nachtspeicherheizung-Verbot für 2020 wurde allerdings im Jahr 2013 wieder aufgehoben, sodass die elektronischen Speicherheizungen auch über das Jahr 2020 hinaus noch weiter genutzt werden dürfen. Haben Sie sich also für das Heizen mit Nachtstrom entschieden, ist die Entsorgung der Nachtspeicherheizung nicht zwingend erforderlich.

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Nachtspeicheröfen richtig entsorgen

Aufgrund der potenziell enthaltenen Schadstoffe muss die Entsorgung von Nachtspeicheröfen zwingend über den Sondermüll erfolgen . Das gilt umso mehr für ältere Modelle, die beispielsweise noch umwelt- und gesundheitsschädliche Stoffe wie Asbest oder Chromat enthalten können. Deshalb muss die Entsorgung und Zerlegung von Nachtspeicheröfen unbedingt von geschultem Fachpersonal vorgenommen werden. So verlangt schon der Abtransport der Heizkörper durch Fachbetriebe einiges an Sicherheitsvorkehrungen.  Aber auch neuere Geräte, die frei von Schadstoffen sind, dürfen nach der Demontage nur bei kommunalen Sammelstellen und entsprechend eingerichteten Abgabestellen entsorgt werden, da sie unter das Elektro- und Elektronikgerätegesetz fallen und damit als Sondermüll gelten. Als Verbraucher müssen Sie je nach Schadstoffbelastung unterschiedlich bei der Entsorgung von Nachtspeicheröfen vorgehen. Bei einer Belastung der Nachtspeicherheizung mit Asbest oder anderen giften Stoffen bedeutet das, dass Sie zunächst anhand des Typenschilds die spezifische Schadstoffbelastung in Erfahrung bringen müssen. Sind Sie sich nicht sicher, wie Sie die Nachtspeicherheizung entsorgen, empfehlen wir Ihnen, den Hersteller der Speicherheizung zu kontaktieren. Anschließend können Sie einen Fachbetrieb mit der Demontage, dem Abtransport und der Entsorgung des asbesthaltigen Nachtspeicherofens beauftragen. Die verschiedenen Teile des Nachtspeicherofens müssen unterschiedlich entsorgt werden. So müssen schadstoffhaltige Öfen über den Sondermüll entsorgt werden. Nachtspeicherheizungen, die frei von Schadstoffen sind, können über Elektroschrott und die enthaltenen Heizsteine als Bauschutt entsorgt werden.

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Sie möchten nicht weiterhin mit Nachtspeicher heizen? So müssen Sie Ihre Nachtspeicherheizung entsorgen

Nachtspeicherheizungen dürfen nicht einfach im gewöhnlichen Hausmüll entsorgt werden. Vielmehr gehören sie immer auf den Sondermüll. Das gilt umso mehr für ältere Modelle, die beispielsweise noch umwelt- und gesundheitsschädliche Schadstoffe wie Asbest enthalten können. Deshalb muss die Entsorgung und Zerlegung von Nachtspeicheröfen unbedingt von geschultem Fachpersonal vorgenommen werden. So verlangt schon der Abtransport der Heizkörper durch Fachbetriebe einiges an Sicherheitsvorkehrungen. 

Aber auch neuere asbestfreie Geräte dürfen nach der Demontage nur bei kommunalen Sammelstellen und entsprechend eingerichteten Abgabestellen entsorgt werden, da sie unter das Elektro- und Elektronikgerätegesetz fallen und damit als Sondermüll gelten.

Als Verbraucher müssen Sie je nach Schadstoffbelastung unterschiedlich bei der Entsorgung von Nachtspeicheröfen vorgehen. Bei einer Belastung der Nachtspeicherheizung mit Asbest oder anderen Schadstoffen bedeutet das, dass Sie zunächst anhand des Typenschilds die spezifische Schadstoffbelastung in Erfahrung bringen müssen. Sind Sie sich nicht sicher, wie Sie die Nachtspeicherheizung entsorgen, empfehlen wir Ihnen, den Hersteller der Speicherheizung zu kontaktieren. Anschließend können Sie einen Fachbetrieb mit der Demontage, dem Abtransport und der Entsorgung des asbesthaltigen Nachtspeicherofens beauftragen.

Nachtspeicherofen entsorgen - diese Kosten kommen auf Sie zu

Die Kosten für die Entsorgung einer elektrischen Speicherheizung liegen im Schnitt bei 100 bis 300 Euro. Möchten Sie einen asbestfreien Nachtspeicherofen entsorgen und bei einer kommunalen Sammelstelle abgeben, fallen die Entsorgungskosten in der Regel geringer aus als bei der Beseitigung von mit Schadstoffen wie Asbest belasteten Nachtspeicheröfen. Sowohl die kommunalen Abgabestellen als auch die Fachbetriebe können die Kosten für die Entsorgung selbst festlegen, weshalb keine pauschale Aussage über die Entsorgungskosten getroffen werden kann.

Nachtspeicherheizung austauschen – Mit einer Umrüstung sparen Sie Heizkosten

Auch wenn sie Anfang der 70er-Jahre noch als die günstige Heizungsvariante angepriesen wurden, sind Nachtspeicherheizungen heutzutage meist die unrentabelste Form des Heizens. Das liegt vor allem an den steigenden Stromkosten und ihrer Ineffizienz in Sachen Energieverbrauch. Aus diesem Grund entscheiden sich viele Haushalte, die noch mit Nachtstrom heizen für die Entsorgung des Nachtspeicherofens und die Umrüstung auf ein neues Heizsystem.

Wenn Sie also von einem Nachtspeicherofen auf ein anderes Heizsystem umsteigen möchten, können Sie auf lange Sicht in der Regel sehr viel Geld bei den Heizkosten sparen. Umzurüsten ist daher zwar nicht verpflichtend, aber dennoch in den meisten Fällen sinnvoll. 

Je nachdem, auf welche Heizungsanlage Sie umsteigen möchten, kann dies allerdings mit größeren Baumaßnahmen verbunden sein. So müssen beispielsweise bei einer Umrüstung auf eine Zentralheizung erst noch entsprechende Rohre und Leitungen verlegt werden. Je nach Heizungsvariante können die Umbaumaßnahmen in einem Einfamilienhaus bis zu 15.000 Euro betragen. Noch dazu sollten Sie bei der Wahl Ihres neuen Heizsystems auch darauf achten, dass Sie über ausreichend Platz für die neue Anlage verfügen.

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Gasheizung

Die Umrüstung von einem Nachtspeicherofen auf eine moderne Gasheizung ist zunächst einmal eine größere Investition, allerdings kann damit auf lange Sicht viel Geld eingespart werden. So richtig lohnt sich der Umstieg auf Gas, wenn bei Ihnen in der Straße bereits ein Gasanschluss vorliegt, den Sie für Ihre Gasheizung nutzen können. 

Als Vorteile von Gas gegenüber einem Nachtspeicherofen sind zu nennen, dass Sie schneller, effizienter und weitaus energiesparender Heizen können. So ist der Ausstoß von CO2-Emissionen bei modernen Gasheizungen deutlich geringer. Zudem benötigen Sie auch für eine Gasheizung keinen zusätzlichen Platz, wie es beispielsweise bei anderen Heizsystemen mit Öl oder Pellets der Fall ist. Darüber hinaus gelten Gasheizungen als besonderes sicher und zuverlässig. 

Nicht ohne Grund ist die Gasheizung bei der Umrüstung in Deutschland die bevorzugte Wahl. Weitere Informationen dazu, warum Gasheizungen so beliebte Alternativen zu Speicheröfen sind und ob sich die Umrüstung für Sie lohnt, finden Sie auch in unserem speziellen energis Ratgeber zum Thema Gasheizung. Unsere Ratgeber Gas anmelden, Gasverbrauch berechnen und Gaszähler ablesen halten weitere Infos rund um das Heizen mit Gas bereit. Jetzt informieren und Nachtspeicherheizung umrüsten auf Gas.

Ölheizung

Eine ebenfalls sehr beliebte Wahl beim Umsteigen einer Nachtspeicherheizung auf eine effizientere Heizungsanlage ist die Ölheizung. Auch mit Öl kann sehr einfach, schnell und effizient geheizt werden. 

Bevor Sie sich für eine Ölheizung entscheiden, sollten Sie zunächst sicherstellen, dass Sie über ausreichend Platz verfügen. Schließlich wird für eine solche Heizungsanlage ein entsprechender Öltank benötigt, der viel Platz in Anspruch nimmt.

Wärmepumpe

Im Unterschied zum Nachtspeicherofen zählt die Wärmepumpe zu den energieeffizientesten Heizsystemen. So muss bei einer Wärmepumpe nur wenig Strom zugeführt werde. Die restliche Energie kommt quasi kostenlos aus der Natur. Die Verbrauchskosten können mit einer Wärmepumpe um etwa zwei Drittel reduziert werden. Allerdings sind auch bei dieser Umrüstungsmaßnahme in der Regel einige bauliche Veränderungen nötig. So müssen beispielsweise Leitungen verlegt, entsprechende Heizkörper installiert oder gegebenenfalls auch eine Fußbodenheizung verlegt werden. 

Weitere Informationen zur Wärmepumpe finden Sie im entsprechenden energis Ratgeber.

Pelletheizung

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Eine immer beliebter werdende Alternative beim Heizen ist das Heizen mit Pellets. Diese gelten als besonders umweltfreundlich und zudem auch noch günstig. Lediglich die Anschaffungskosten für ein Pelletheizsystem sind vergleichsweise relativ hoch. Und es muss bedacht werden, dass sowohl für die Heizungsanlage selbst als auch für die entsprechenden Pellets als Energielieferant viel Platz benötigt wird. Daher sollte vor einem Umstieg auf eine solche Heizungsanlage erst geklärt werden, ob dafür auch ausreichend große Räumlichkeiten zur Verfügung stehen.

Infrarotheizung

Die Infrarotheizungen arbeiten, ähnlich wie Nachtspeicherheizungen, mit Strom und sind dabei sogar noch einfacher zu installieren, da sie lediglich an eine gewöhnliche Steckdose oder SmartHome Steckdose angeschlossen werden müssen. Da Infrarotheizungen sehr viel effizienter und verbrauchsärmer sind, ist für diese meist kein gesonderter Nachtstrom- oder Wärmestromtarif erforderlich. 

Der Vorteil, wenn Sie eine Nachtspeicherheizung auf Infrarot umrüsten ist, dass letztere ebenso wie die Nachtspeicherheizung keine speziellen Rohrleitungssysteme zur Verteilung der Wärme benötigt. Das Umrüsten ist daher recht kostengünstig. 

Zudem sind Infrarotheizungen sehr flexibel einsetzbar – sie lassen sich spontan einschalten und gut auf eine bestimmte Temperatur einstellen. Direkt nach dem Einschalten verbreiten sie eine recht angenehme Strahlungswärme, die im Vergleich zur Nachtstromspeicherheizung zudem nur rund ein Drittel der Energie verbraucht.

Teilspeicherheizung

Teilspeicherheizungen werden oftmals als der Ersatz für Nachtspeicherheizungen angesehen. Dabei handelt es sich bei Teilspeicherheizungen ebenfalls um elektrisch betriebene Heizungen. Allerdings arbeiten diese nach einem anderen Heizprinzip als die Nachtspeicheröfen. Zudem heizen sie sich schneller auf und verfügen über ein größeres Speichervolumen. 

In einer Teilspeicherheizung sind Wärmespeichersteine verbaut, welche mit der zugeführten Energie aufgeladen werden und dann den Heizkörper erwärmen. Allerdings können Teilspeicherheizungen die Wärme mit den Speichersteinen nicht besonders lange halten, sondern geben diese recht schnell wieder ab. 

Auch Teilspeicherheizungen liegen verglichen mit anderen Heizungssystemen wie Öl- oder Gasheizungen sowie Wärmepumpen höher im Verbrauch und sind daher um einiges ineffizienter.

Biogasheizung

Ein gute und umweltfreundliche Heizmöglichkeit ist das Umsteigen von Strom auf Biogas, das in Biogasanlagen hergestellt wird. Eine Heizung, die allein mit Biogas betrieben wird, gibt es zwar im eigentlichen Sinne nicht, aber Sie können natürlich eine moderne und energieeffiziente Gasheizung installieren und diese mit umweltfreundlichem Biogas statt Erdgas betreiben. 

Wenn Sie selbst über kein Blockheizkraftwerk verfügen, mit dem Sie aus Rohbiomasse Biogas herstellen, sind Sie hierfür natürlich auf die Biogastarife Ihres Energieversorgers angewiesen.

Austauschen durch neue Nachtspeicherheizung

Wenn Sie nicht auf ein anderes Heizungssystem umsteigen möchten oder sich ein solcher Austausch wirtschaftlich nicht lohnen würde, empfiehlt sich die Entsorgung älterer Nachtspeicherheizung und das Ersetzen durch modernere Geräte, insbesondere wenn es sich um asbesthaltige Speichergeräte handelt.

Staatliche Förderungsmittel

Wollen Sie von einer Nachtspeicherheizung auf eine moderne Heizungsanlage umrüsten, können Sie dazu staatliche Fördermittel nutzen. So werden vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle sowie von der KfW-Förderbank günstige Kredite und Zuschüsse angeboten. Daneben haben viele regionale Stadtwerke Förderprogramme für die Heizungsumstellung aufgelegt.

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Unser Fazit - Nachtspeicherheizung entsorgen und auf energieeffizietes Heizsystem umrüsten

Nachtspeicherheizungen wurden in den 50er- und 60er-Jahren hoch angepriesen, erweisen sich heute im Vergleich zu anderen Heizsystemen aber eher als energieineffiziente Relikte aus der Vergangenheit. 

Daher ist oftmals die Entsorgung der Nachtspeicherheizungen anzuraten und zu einer moderneren Heizungsanlage zu wechseln, die umweltfreundlicher und kostengünstiger im Verbrauch ist. Hier sind beispielsweise Gas- und Ölheizungen sowie Wärmepumpen als Alternativen zu den Speicheröfen zu nennen. Wer es sich nicht leisten kann auf sehr viel effizientere Heizungstechnik umzusteigen, für den gibt es noch die Möglichkeit, die alte Nachtspeicherheizung durch eine energieeffizientere Infrarotheizung zu ersetzen. 

Eine günstige und gute Heizungsalternative sind Nachtspeicherheizungen meist nur dann, wenn sie mit einer privaten Photovoltaikanlage betrieben werden können. Allerdings benötigen Sie dafür einen entsprechenden Solarstromspeicher, da die Photovoltaikanlage gerade dann Strom erzeugt, wenn die Nachtspeicherheizung nicht auflädt. Erfahren Sie mehr zu Photovoltaik im Saarland.

Soll die Nachtspeicherheizung jedoch über das normale Stromnetz betrieben werden, sollten Sie sich über günstige Nachtstrom- oder auch Wärmestromtarife informieren, da Sie damit in der Regel eine Menge Heizkosten einsparen können. 

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Möchten Sie sich über die intelligente Heizungssteuerung erkundigen? Dann lesen Sie unsere Ratgeber Smart Home Heizung und Thermostat für Heizung. Vielleicht ist auch ein Kaminofen für Sie interessant?

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