Die Gasheizung ist hierzulande die beliebteste und am weitesten verbreitete Heizungsart. Mehr als die Hälfte aller Wohngebäude in Deutschland sind mit einer gasbetriebenen Heizung ausgestattet. Kein Wunder – denn sie bietet viele Vorteile: neben ihrer modernen Technik ist sie sowohl effizient und wartungsarm als auch preiswert in der Anschaffung sowie im Betrieb.
Eine Gasheizung lässt sich hervorragend bei Sanierungen und Modernisierungen einbauen und kann auch sehr gut mit erneuerbaren Energien kombiniert werden. Außerdem wird die Umrüstung auf eine moderne Gasheizung von der KfW gefördert. Zusammen mit einer Wärmepumpe oder einer Solarthermie arbeiten Gasheizungen sehr wirtschaftlich und umweltschonend. In unserem Ratgeber haben wir Ihnen die wichtigsten Daten und Fakten zur Gastherme, zum Gasverbrauch und zu Gasheizungs-Alternativen zusammengefasst und erläutert. Nähere Produktinformationen zu Gas im Saarland finden Sie auf unserer Produktseite.
Was ist eine Gasheizung?
Eine Gasheizung ist eine äußerst populäre Heizungsanlage, die – wie der Name bereits vermuten lässt – mittels brennfähiger Gase betrieben wird. Die Gasheizung erzeugt Wärme für Heizung und Warmwasser durch die Verbrennung von Gas. Seit moderne Gas-Heizungsanlagen sich den Brennwerteffekt zu Nutze machen, lässt sich aus dem entstehenden Abgas zusätzliche Wärme zum Heizen gewinnen. So erreichen Gasheizungen heutzutage einen Wirkungsgrad von bis zu 98 Prozent.
In ihrem Aufbau und ihrer Funktion gibt es keine gravierenden Unterschiede zu anderen Heizungsarten. Sie ist lediglich mit etwas anderen Funktionalitäten ausgestattet – was in erster Linie am verwendeten Brennstoff und den damit verbundenen Sicherheitsvorkehrungen liegt. Eine Gasheizung besteht in der Regel immer aus folgenden Komponenten:
Einem Gasbrenner, welcher die erforderliche Wärme erzeugt.
Einem Wärmetauscher, der die erzeugte Wärme an das Heizwasser abgibt.
Einer Umwälzpumpe, die das im Heizkörper befindliche Wasser bewegt.
Einem Membrandeckungsgefäß, das die durch die Wärme verursachten Volumenschwankungen des Wassers ausgleicht.
Eine Abgasleitung, welche die entstandenen Abgase durch den Kamin ableitet.
Einen Regler, mit dem die zu erzeugende Wärme der Gasheizung gesteuert wird.
Die in Deutschland beliebteste Energiequelle für Gasheizungen ist Erdgas, denn dieses verbrennt besonders sauber und hat im Vergleich zu anderen fossilen Brennstoffen die geringsten CO2-Emmisionen.
Der Gasverbrauch und ihre Kosten: Welche Vorteile und Nachteile bringt die Gasheizung mit sich?
Die Kosten, die eine Gasheizung mit sich bringt, setzen sich aus folgenden Faktoren zusammen: dem Gerätetyp, dem individuellen Verhalten des Heizungsnutzers sowie der energetischen Qualität der jeweiligen Immobilie.
Grundsätzlich sind Gasheizungen im direkten Vergleich zu anderen Heizungsarten relativ günstig. Zudem bieten sie gegenüber anderen Heizvorrichtungen einige Vorteile, die bei Weitem die wenigen Nachteile, die eine Gasheizung mit sich bringt, überwiegen.
Möchten Sie wissen, wie viel Gas Ihre Heizung verbraucht? Informieren Sie sich in unseren Ratgeber zum Thema Gasverbrauch berechnen und Gaszähler ablesen!
Vorteile
Eine Gasheizung bietet gleich mehrere Vorteile, die für diese Art der Wärmeerzeugung sprechen. Das beginnt bereits bei der Anschaffung. Denn eine mit Gas betriebene Heizung ist im Vergleich zu anderen Heizungsanlagen sehr günstig. Zudem ist die Installation einer Gas-Heizungsanlage sehr platzsparend, da wandhängende Gasthermen so klein sind, dass sie kaum Platz benötigen. Somit sind Gasheizungen für eine Vielzahl von Immobilien bestens geeignet, da Gasheizungen keinen zusätzlichen Raum für die Lagerung des Brennstoffs benötigen. Ein weiterer Vorteil ist der hohe Wirkungsgrad. Denn aufgrund des genutzten Brennwerteffekts arbeitet eine Gasheizung besonders effizient. Auch ihre Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit sprechen für die Gasheizung – insbesondere wenn sie in Kombination in Zeiten der Energiewende in Deutschland mit erneuerbaren Energien betrieben wird.
Nachteile
Aber natürlich finden sich auch bei der Gasheizung, wie bei jedem anderen System, gewisse Nachteile. Diese lassen sich vor allem auf den verwendeten Rohstoff zurückführen. So ist der fossile Brennstoff Erdgas natürlich eine begrenzte Ressource. Des Weiteren kommt Erdgas zum großen Teil aus dem Ausland, weshalb die Entwicklung der Gaspreise nicht zuverlässig vorhersagbar ist. Es kann dementsprechend immer wieder zu Schwankungen oder einem Kostenanstieg kommen.
Zudem muss für die Nutzung einer Gasheizung ein entsprechender Gasanschluss vorhanden sein. Die einzige Alternative wäre noch die Anschaffung eines Flüssiggastanks.
Zusammenfassung Vor- Und Nachteile im Überblick
Vorteile einer Gasheizung | Nachteile einer Gasheizung |
---|---|
Geringe Anschaffungskosten | Bei Nutzung von Erdgas: Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen |
Platzsparend | Schwankende Entwicklung von Gas Kosten |
Nachhaltiger Betrieb mit Biogas | Gasanschluss bzw. Flüssiggas-Tank benötigt |
Kombination mit erneuerbaren Energiequellen möglich (Solarthermie) | |
Brennwerteffekt |
Welche Brennstoffe werden in Gasheizungen eingesetzt?
Wie der Name bereits erahnen lässt, werden Gasheizungen natürlich mit Gas betrieben. Die Herkunft und Zusammensetzung des Gases beeinflussen dabei die Leistung der Heizungsanlage grundlegend. Folgende Brennstoff-Arten können in Gasheizungen zur Anwendung kommen:
Erdgas
Biogas
Flüssiggas
Erdgas | Biogas | Flüssiggas |
---|---|---|
Erdgas ist ein natürlicher, fossiler Rohstoff, der zum Beheizen von Wohngebäuden verwendet wird. Der hauptsächliche Bestandteil von Erdgas ist Methan, je nach Methan-Anteil wird Erdgas in L- und H-Gas unterteilt. L-Gas gilt als energiearmes Gas und hat einen Methan-Anteil von ca. 85 Prozent. H-Gas hingegen besteht fast komplett aus Methan (etwa 98 %) und gilt als energiereiches Gas. Perspektivisch sollen in Deutschland alle Haushalte mit dem effizienteren H-Gas versorgt werden. | Im Gegensatz zu Erd- und Flüssiggas ist Biogas ein erneuerbarer Rohstoff. Biogas entsteht in Biogasanlagen, in denen bspw. Pflanzen oder Lebensmittelreste trocken vergoren werden. Auch Gülle kann zur Herstellung von Biogas genutzt werden. Das Endprodukt besteht überwiegend aus Methan, Kohlendioxid und Sauerstoff. Bevor das Biogas in das öffentliche Versorgungsnetz eingespeist werden kann, wird es in einem umfangreichen Prozess aufbereitet. Abgesehen vom Herstellungsprozess hat Biogas genau die gleichen Eigenschaften wie Erdgas. | Flüssiggas wird als Nebenprodukt der Erdöl-Förderung gewonnen und besteht zum Großteil aus Propan oder Butan. Der fossile Brennstoff wird zumeist in einem speziellen Tank gelagert, der vor dem Haus aufgestellt wird. Flüssiggas ermöglicht die Installation von Gasheizungen in Regionen, in denen eine öffentliche Gasversorgung nicht möglich ist. |
Gastherme, Gasetagenheizung und Zentralheizung – Die Gasheizung und ihre Arten
Auch unter den Gasheizungen gibt es verschiedene Arten und Modelle. Hier lassen sich vor allem drei Typen unterscheiden: die Gastherme, die Gasetagenheizung und die Zentralheizung.
Gastherme und Gasbrennwerttherme
Die Gastherme ist die in Deutschland am häufigsten verbaute Heizungsart. Sie besticht vor allem durch ihre enorme Flexibilität – sowohl was Einsatzort und Möglichkeiten angeht. Bei Gasthermen lassen sich zwei Arten unterscheiden: Gasthermen mit und ohne Warmwasserspeicher. Letztere werden oftmals als Kombithermen bezeichnet.
Seit einigen Jahren werden normale Gasthermen beziehungsweise Kombithermen immer mehr durch Gasbrennwertthemen ersetzt. Diese sind deutlich effizienter, da sie mit ihrer modernen Brennwerttechnik die thermische Energie des verwendeten Gases fast vollständig ausnutzen. Sie erwärmen das Wasser nur nach tatsächlichem Bedarf und leiten den im Verbrennungsprozess entstehenden Wasserdampf nicht über den Schornstein ab, sondern nutzen die enthaltene Wärme optimal aus. So können die durchschnittlichen Heizkosten im Jahr um mehr als 10 Prozent gesenkt werden. Die Umrüstung von normalen Kombithermen auf eine neue Brennwerttherme ist deshalb fast immer eine lohnende Investition und die entstandenen Modernisierungskosten amortisieren sich bereits nach wenigen Jahren.
Zusätzlich werden Gasheizungen mit Solarthermie immer beliebter. Dabei wird neben der Verbrennungswärme zusätzlich die Sonnenenergie für Heizung und Warmwasser genutzt. Bei groß dimensionierten Solaranlagen kann auf diese Weise im Sommer fast ausschließlich auf kostenfreie, regenerative Solarenergie zurückgegriffen werden. Sobald es Richtung Herbst geht und es draußen kälter wird, schaltet sich die Gasheizung dazu und sorgt dafür, dass Ihre Wohnung stets angenehm warm ist.
Gasthermen mit Wasserspeicher
Gasthermenmodelle mit Wasserspeicher werden in der Regel Kombithermen genannt, da sie nicht nur für Raumwärme sorgen, sondern auch zur Erwärmung des Brauchwassers eingesetzt werden. In ihrer Funktion gleichen sie dabei einem klassischen Durchlauferhitzer, der mit Strom betrieben wird.
Gasthermen mit Wasserspeicher haben einige Vorteile, die sie für viele Haushalte besonders attraktiv machen. So sind sie sehr kompakt und platzsparend, da sie ohne einen speziellen Warmwasserspeicher auskommen. Kombithermen arbeiten zudem äußerst effizient, da die gewonnene Energie direkt und optimal genutzt wird und es keine unnötigen Speicherverluste gibt. Beim Aufdrehen des Wasserhahns, wird das Wasser frisch erwärmt. Deshalb ist die Kombitherme besonders günstig im Verbrauch. Zudem gibt es kein sogenanntes stehendes Wasser, sodass hohe Keimbelastungen und Legionellenbildungen nahezu ausgeschlossen sind. Durch die dezentrale Warmwasserversorgung eignen sich Kombithermen besonders gut für Mehrfamilienhäuser, da sich Warmwasserkosten separat über den Gasverbrauch abrechnen lassen.
Gasetagenheizung
Gasetagenheizungen dienen der Beheizung einer einzelnen Wohnung oder eines ganzen Stockwerks. Sie sind in der Regel besonders kompakt und platzsparend gebaut, da sie oftmals direkt in der Wohnung montiert werden. Häufig ersetzen sie dabei die in den Betriebskosten relativ teure Nachtspeicherheizung. Da sich Gasetagenheizungen direkt in einem Wohnraum befinden, müssen sie konsequent und regelmäßig gewartet werden.
Gasetagenheizungen können grundsätzlich überall dort zum Einsatz kommen, wo bereits ein entsprechender Gasanschluss vorhanden ist. Sie werden – ebenso wie Gasthermen – in den meisten Fällen mit Erdgas betrieben.
Wesentlicher Vorteil der Gasetagenheizung: Es treten kaum Wärmeverluste auf, wenn sie in beheizten Räumen installiert werden. Zudem können Bewohner die Gasetagenheizung genau an ihre individuellen Bedürfnisse anpassen. Das bedeutet: Es können Abschaltzeiten eingeplant oder die Temperatur gesenkt werden. Dies ist bei einer Zentralheizung oftmals nicht möglich.
Ein Nachteil von Gasetagenheizungen sind die relativ hohen Kosten in der Anschaffung sowie der Wartung und Instandhaltung. Zudem können sie in der Regel nicht mit erneuerbaren Energien kombiniert werden, da ihnen hierfür entsprechend große Speicher fehlen.
Deshalb werden Gasetagenheizungen heutzutage nur noch selten installiert und sind nur noch in wenigen Ausnahmen wirklich lohnenswert.
Zentralheizung
Zentralheizungen sind meist im Keller eines Mehrfamilienhauses angebracht und beheizen von dort aus zentral das gesamte Gebäude. Sie werden in den meisten Fällen mit Erdgas betrieben. Es gibt jedoch auch einige Anlagen, die ihre Energie aus Öl oder sogar Pellets beziehen. Aufgrund der großen Distanz zwischen der zentralen Anlage und den einzelnen Heizkörpern in den Wohnungen ergeben sich bei einer Zentralheizung größere Wärmeverluste, als es bei einer Etagenheizung der Fall ist. Dafür sind die Anschaffungs- und Wartungskosten geringer, da lediglich eine einzige Heizung benötigt wird. Insbesondere in Mehrfamilienhäusern ist eine Gas-Zentralheizung deshalb sehr beliebt und eine lohnenswerte Investition.
Was ist ein Gasheizofen?
Ein Gasheizofen ist ein mit dem Brennstoff Gas betriebener Zimmerofen. Solche Öfen kamen früher oftmals in Altbauten zum Einsatz, wo sie an vorhandene Schornsteine angeschlossen wurden. Sie dienten aber auch schon damals eher zur Beheizung von weniger genutzten oder kleinen Räumen.
Infrarot-Gasheizung
Eine Infrarot-Gasheizung bedient sich, wie der Name bereits vermuten lässt, der Infrarotstrahler, um Wärme zu erzeugen. Diese Art von Wärme wird von vielen Menschen als besonders angenehm empfunden.
Für die Nutzung von einer Infrarotheizung ist eine ausreichende Belüftung zwingend notwendig. Deshalb ist die Nutzung von Infrarotstrahlern in Wohnräumen oder generell in geschlossenen Räumen in der Regel verboten. Stattdessen werden Infrarot-Gasheizungen vorwiegend für die Außengastronomie sowie für die Beheizung von Terrassen, Balkonen oder Wintergärten verwendet. Informieren Sie sich dazu über die Elektroheizung!
Unterschiede zwischen Gasheizung und Gasheizofen
Der wohl grundlegende Unterschied zwischen einer regulären Gasheizung und einem Gasheizofen ist der, das Gasheizungen in Immobilien fest installiert sind und in der Regel den Zweck haben, das gesamte Gebäude oder die entsprechende Wohnung zu heizen. Gasheizöfen sind stattdessen nur vereinzelt angebracht und beheizen auch nur den jeweiligen Raum. Zudem verfügen nur wenige Gasöfen über einen eigenen Gasleitungsanschluss. Stattdessen werden viele Modelle über Gasflaschen betrieben. Diese haben bei permanentem Einsatz jedoch nur eine Haltbarkeit von zwei bis vier Tagen, weshalb sie als dauerhafte Alternative zur klassischen Heizung in der Heizperiode eher unpraktisch und vergleichsweise teuer sind.
Gasheizung und Ölheizung im Vergleich
Im direkten Vergleich von Gas- und Ölheizung sind Gasheizungssysteme außerordentlich platzsparend: Da sie direkt an die lokale Gasversorgung angeschlossen sind, benötigen sie keinen zusätzlichen Lagerraum für den verwendeten Rohstoff. Außerdem muss Erdgas nicht auf Vorrat gekauft und dementsprechend auch nicht vorfinanziert werden.
Der Brennstoff moderner Gasheizungen wird deutlich effizienter und sauberer verbrannt, weshalb niedrigerer CO2-Emissionen entstehen und die Umweltfreundlichkeit deutlich höher ist als dies bei Ölheizungen der Fall ist. Zudem kann eine Gasheizung einfacher mit erneuerbaren Energiesystemen kombiniert werden. Sie ist daher auch auf lange Sicht die umweltschonendere Variante. Ein weiterer Vorteil: Bei einer Gasheizung ist kein Abgaszug im Kamin notwendig. Auch sonst ist die Gasheizung deutlich kostengünstiger zu installieren als eine Ölheizung.
Was die Heizkosten angeht, hat jedoch die Ölheizung die Nase vorn, da diese in den regulären Betriebskosten etwas günstiger ist. Dies ist auf die verwendeten Rohstoffe zurückzuführen. Heizöl ist zumindest heutzutage etwas günstiger als Erdgas. Dies kann sich bei einem steigenden Dollarkurs in den nächsten Jahren allerdings auch wieder ändern. Was jedoch wiederum für eine Ölheizung spricht ist, dass diese – lediglich in Wasserschutzgebieten eingeschränkt – überall einsetzbar ist, während bei einer Gasheizung immer eine entsprechende Gasleitung beziehungsweise ein Gasanschluss vorhanden sein muss.
Grundsätzlich lässt sich also festhalten, dass beide Systeme ihre spezifischen Vor- und Nachteile haben.
Förderung moderner Heizungsanlagen für effizientes Heizen mit Gas
Die KfW unterstützt die Förderung Ihres Heizsystems. So sparen Sie nicht nur Heizkosten, sondern auch Kosten beim Einbau. Mit dem KfW-Programm „Wohngebäude – Kredit (261, 262)“ erhalten Sie bis zu 20 Prozent der Kosten für die Installation Ihrer Brennwertheizung zurück. Sie entscheiden, ob es sich bei der Modernisierung um eine Einzelmaßnahme oder ein Heizungspaket handelt und müssen jeweils verschiedene Voraussetzungen für die Förderung beachten.
Voraussetzungen für Einzelmaßnahme:
Der Bauantrag der Immobilie wurde vor dem 01.02.2002 eingereicht und sie unterliegt Privateigentum, selbst genutzt oder vermietet mit maximal zwei Wohneinheiten
Erneuerung der Heizungsanlage auf moderne Brennwertheizung
Der Antrag erfolgt vor Installationsbeginn durch einen sachverständigen Energieberater
Hydraulischer Abgleich nach Näherungsverfahren („Verfahren A“ nach VdZ-Fachregel)
Fachgerechter Einbau nach allgemein anerkannten Regeln der Technik
Die Einzelmaßnahme wird mit 10 Prozent der gesamten Investitionskosten (bis zu 5.000 Euro je Wohneinheit) gefördert.
Voraussetzungen für Heizungspaket:
Der Bauantrag der Immobilie wurde vor dem 01.02.2002 eingereicht und sie unterliegt Privateigentum, selbst genutzt oder vermietet mit maximal zwei Wohneinheiten
Die alte Heizung funktioniert auf Basis fossiler Energien (z.B. Gas oder Öl) und unterliegt nicht der gesetzlichen Austauschpflicht nach § 10 EnEV
Erneuerung der Heizungsanlage auf moderne Brennwertheizung
Der Antrag erfolgt vor Installationsbeginn durch einen sachverständigen Energieberater
Hydraulischer Vergleich mit Softwareabrechnung („Verfahren B“ nach VdZ-Fachregel)
Fachgerechte Einregulierung und Optimierung der Wärmeverteilung und – Übergabe auf neuestem Stand
Das Heizungspaket wird mit 15 Prozent der gesamten Investitionskosten (bis zu 7.500 Euro je Wohneinheit) gefördert.
Fazit zum Thema Gasheizung – So klappt das Heizen mit der Gasheizungsanlage
Die Gasheizung ist dank ihrer unkomplizierten Funktionsweise und den vergleichsweise günstigen Betriebskosten bereits seit vielen Jahren eine gute Alternative zu anderen Heizungssystemen. Bei einer regelmäßigen Wartung arbeitet sie auch langfristig betrachtet äußerst zuverlässig und störungsfrei. Die Kosten für die Anschaffung einer Gasheizung liegen für ein Heizungssystem in einem moderaten Bereich. Eine Gasheizung ist daher für fast alle Haus- und Wohnungseigentümer von Vorteil. Lesen Sie dazu unseren Ratgeber SmartHome Steckdose!
Für Mehrfamilienhäuser eignen sich vor allem Gas-Zentralheizungen, während in Eigentumswohnungen oder Einfamilienhäusern auch Gasthermen eine lohnenswerte Anschaffung sind.
Gasheizöfen sind hingegen in den meisten Fällen kein adäquater Ersatz für eine klassische Gasheizung. Stattdessen sind sie eher als eine Ergänzung zu betrachten.