Heizungspumpe: Heizkreislauf ankurbeln und Leistung gewinnen
Mit der Pumpe für die Heizung zur günstigen Energie

Wirft man einen Blick auf das aktuelle Angebot von Heizungsanlagen, so bemerkt man nach einem ersten Abgleich schnell, dass diese eine gewisse Vielfalt vom Aufbau bis hin zu den Funktionen aufzeigen. Ob Infrarotheizung, Holzheizung oder andere Systeme – eine individuelle Nutzung kann mit unterschiedlichsten Heizungen erfolgen und so an jeden Heizbedarf problemlos angepasst werden. Gerne gewählt wird trotz aller Neuerungen im Heizkreislauf dennoch eine zuverlässige Heizungspumpe. Diese unterstützt den Kreislauf bei der Streuung der Energie und hält so gleichzeitig das gesamte System der Heizung am Laufen. Oftmals auch als Umwälzpumpe für die Heizung bezeichnet, findet man die nützlichen Pumpen inzwischen in unterschiedlichen Ausführungen vor, die sich bei richtiger Anwendung positiv auf Energieverbrauch und Stromkosten auswirken können. Während alte Heizpumpen häufig den Stromverbrauch in die Höhe treiben, sorgen die neuen Modelle für eine Förderung vergünstigter Energie. Alte Standardpumpen laufen oft Tag und Nacht und fördern so einen überdurchschnittlichen Verbrauch, der mit Hilfe von neuen Technologien vermieden werden kann. Haben Sie selbst bereits ein derartig ungeregeltes Übermaß bemerkt, so wird es höchste Zeit, sich Gedanken über den Tausch Ihrer Heizungspumpe zu machen. Gerade Hocheffizienzpumpen bringen eine sparsame Unterstützung für Ihre Heizkörper in den Heizkreislauf ein.
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Funktion der Heizungspumpe
Grundsätzlich dient die Heizungspumpe der Umwandlung von zugeführter Energie in Leistung für Ihre Heizkörper. Durch sie wird das Wasser im Heizkessel gleichmäßig an die verbundenen Heizkörper verteilt und dort in Form von Wärme ins Haus abgegeben.
Kaltes Heizwasser wird durch die Pumpe wieder zurückgeführt und kann so im Heizkessel neu erhitzt werden. Üblicherweise laufen geregelte Heizungspumpen die gesamte Heizperiode über und erreichen so 4.000 bis 5.000 Betriebsstunden. Den restlichen Teil des Jahres lassen sich die Pumpen abstellen, da keine Heizung benötigt wird und Kosten an dieser Stelle vermindert werden können. Der Stromverbrauch einer alten Heizpumpe liegt in der Regel deutlich über dem eines neueren Modells und überschreitet zusätzlich sogar den Energieverbrauch von Kühlschrank oder Elektroherd. Da Heizungspumpen hauptsächlich für die essenzielle Beförderung des Heizwassers zuständig sind, sollte der gesamte Heizkreislauf hin und wieder auf uneingeschränkte Funktion überprüft werden, um den Wärmebedarf stetig gleichmäßig liefern zu können.
Was ist eine Umwälzpumpe?
Was ist eine Hocheffizienzpumpe?
Mögliche Förderungen Ihrer Heizungspumpe
Da es sich oftmals lohnt die Heizungspumpe zu tauschen, dies aber mit gewissen Kosten verbunden ist, gibt es bereits erste Förderungen, um den Austausch finanziell unabhängig durchführen zu können. Ähnlich wie auch bei Photovoltaik Förderungen unterstützen diese dabei den Pumpentausch recht schnell rentabel zu machen und können über verschiedene Institutionen wie BAFA oder KfW beantragt werden. Auch bestimmte Kommunen und Energieversorger greifen Ihren Kunden hier unter die Arme. Um sicherzugehen und die Kosten für Ihre neue Heizungspumpe möglichst gering zu halten, schadet es daher nicht, sich vor Ort bei einem zuständigen Informationszentrum, beispielsweise der Kommune, zu informieren. Ist man zusätzlich daran interessiert Strom oder Energie auf einen anderen Versorger umzustellen, so lassen sich auch in diesem Zusammenhang oftmals neue Angebote aushandeln.
BAFA
KfW
Stromverbrauch der Heizungspumpe bestimmen
Abhängig von der elektrischen Leistung einer Heizungspumpe wird auch ihr Stromverbrauch bestimmt. Dieser liegt, je nach Modell, im Bereich der üblichen Umwälzpumpen zwischen 225 und 400 kWh und im Bereich der Hocheffizienzpumpen bei zirka 46 kWh.
Möchte man auf den Stromverbrauch seiner Heizung achten, so empfiehlt es sich auf eine Pumpe mit wenig Watt zurückzugreifen. Eine geringe Wattzahl geht Hand in Hand mit einem verminderten Stromverbrauch und schafft es so gleichzeitig auch Stromkosten zu sparen. Zusätzlich empfiehlt sich die individuelle Einstellung am Gerät. Je genauer die Regelung der Heizpumpe auf den Heizbedarf abgestimmt ist, umso seltener läuft diese mit erhöhter Wattzahl. Verschiedene Umwälzpumpen greifen daher auf unterschiedliche Regelungen ihres Rhythmus zurück: Während die einstufig ungeregelten Pumpen als Auslaufmodell gelten, da sie stetig die gleiche Leistung erbringen und keine Regulierung stattfinden kann, sind mehrstufig ungeregelte Modelle stromsparender. Sie lassen sich manuell einstellen und erbringen eine konstant festgelegte Leistung. Im Gegensatz zur einstufigen Version, die eine Leistung von über 100 Watt aufweisen kann, liegt die Leistung der mehrstufigen Variante meist zwischen 30 und 80 Watt und sorgt so für einen verminderten Stromverbrauch. Aktuell wird neben der Nutzung von Elektroheizungen gerade der Einbau einer elektronischen Heizungspumpe bevorzugt. Sie passt ihre Leistung automatisch an Außentemperatur und Thermostateinstellung der Heizkörper an und glänzt so mit 25 bis 60 Watt. Der Spitzenreiter unter den Pumpen bleibt allerdings die Hocheffizienzpumpe. Aufgrund ihres optimierten Stromverbrauchs kommt sie mit 3 bis 18 Watt aus und arbeitet stets nur mit der real benötigten Leistung. Zudem ist sie bei gleicher Nutzung im Heizkreislauf deutlich langlebiger als ihre Vorgänger.
Einfach Kosten sparen: dank geeigneter Heizungspumpe

Die Hocheffizienzpumpe glänzt mit dem besten Ergebnis: Wie bereits im vorangehenden Abschnitt zu erahnen, bringt die neue Pumpe eine Ersparnis an Stromkosten von bis zu 80% gegenüber geregelten Modellen aus dem Jahr 2007 ein. Betrachtet man zusätzlich Heizungspumpen aus den Vorjahren, so lässt sich eine noch größere Einsparung feststellen. Wer auf der Suche nach einer Heizungspumpe mit gutem Preis-Leistungsverhältnis ist, sollte daher im besten Fall zur Hocheffizienzpumpe greifen. Anschaffung und Aufbau der Modelle liegen für ein Haus im Schnitt zwischen 300 und 400 Euro. Laut Erkenntnissen der Stiftung Warentest und der Verbraucherzentrale lohnt sich der Pumpentausch in Bezug auf die Stromkosten gerade nach 2 bis 7 Jahren.
Heizungspumpe wechseln
Heizungspumpe im Sommer abschalten
Unser Fazit: So viel kann die Pumpe für Ihre Heizung wirklich
Die Heizungspumpe wird inzwischen in einer Vielzahl der Heizungsanlagen verbaut und erbringt dort eine zuverlässige Leistung. Wer Stromkosten einsparen möchte, sollte sich allerdings alle paar Jahre mit einer Neuanschaffung auseinandersetzen. Als Herzstück der Verteilung von Energie zwischen den einzelnen Heizkörpern zahlt die Heizpumpe sich gerade bei der konstanten Deckung des Wärmebedarfs aus und kann zusätzlich bei einem Pumpenwechsel sogar mit Förderungen durch BAFA und Co. unterstützt werden. Die Pumpe für Ihre Heizung ist stark abhängig vom richtigen Strom und kann Ihren Heizbedarf sowohl zum Sparerlebnis als auch zur Kostenfalle machen. Daher sollten Sie den benötigten Stromverbrauch und die Kosten für Strom und Heizungspumpe stets im Blick behalten.