Kaminofen richtig reinigen

Mit diesen Tipps den Kaminofen gründlich säubern

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Ein Kamin oder Kaminofen sorgt nicht nur für eine gemütliche Atmosphäre, sondern kann den Raum auch heizen und mit Wärme füllen. Besonders während der Heizperiode sind Öfen häufig im Einsatz. Doch durch das Verbrennen von Holz bildet sich im Inneren des Kaminofens schnell Schmutz, Asche und die Kaminscheibe verrußt. Dadurch kann nicht nur das Feuer im Brennraum nicht mehr beobachtet werden, sondern auch die Leistung und Langlebigkeit des Kamins können darunter leiden. Daher ist das regelmäßige Reinigen des Kaminofens und des Ofenrohrs wichtig und sollte nicht vernachlässigt werden.

In diesem Ratgeber zeigen wir, wie man einen Kaminofen von innen und außen richtig reinigen kann und welche Tipps bei der Reinigung des Kamins angewendet werden können.

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Thomas Schneider
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Wie reinigt man einen Kaminofen?

  • Beim Säubern eines Kaminofens empfiehlt es sich, von innen nach außen vorzugehen. Zuerst kann der Brennraum mithilfe eines Aschesaugers gereinigt werden. Anschließend folgt das Reinigen der Scheibe des Kaminofens mithilfe von Asche oder speziellen Reinigern. Zuletzt wird der Kaminofen von außen mit einem Tuch abgerieben.

Wie oft muss ein Kaminofen gereinigt werden?

Die Häufigkeit der Reinigung des Kaminofens hängt von der Nutzung ab. Je öfter der Kamin genutzt wird, desto schneller bildet sich Schmutz. Während der Heizperiode sollte die Brennkammer etwa einmal die Woche gereinigt werden. Beim Korpus des Kaminofens erfolgt das Reinigen nach Bedarf.

Das Rauchrohr des Kaminofens ist mindestens einmal im Jahr zu reinigen. Am besten, bevor der Ofen das erste Mal wieder häufiger genutzt wird. Durch das Entfernen der Verschmutzungen und Ablagerungen im Rohr kann das Feuer im Kaminofen mit ausreichend Luft versorgt und eine saubere Verbrennung gewährleistet werden. Außerdem muss beachtete werden, dass gesetzlich vorgeschrieben ist, dass der Schornsteinfeger mehrmals im Jahr den Kamin kontrolliert und dabei Schornstein und Ofenrohr reinigt. Bei einem Kaminofen, der mit festen Brennstoffen wie Holz befeuert und nur während der Heizperiode regelmäßig genutzt wird, muss der Schornsteinfeger etwa drei Mal im Jahr zur Reinigung des Schornsteins vorbeikommen.

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Kaminofen von innen reinigen

Die Innenreinigung des Kamins ist am aufwendigsten und kann durch Asche und Ruß auch zur Verschmutzung der Umgebung führen. Daher ist es sinnvoll, den Kaminofens zuerst von innen zu reinigen. Dadurch verhindern Sie, dass der Korpus des Kamins zweimal von Schmutz befreit werden muss. Um auch die Verschmutzung des Fußbodens zu vermeiden, kann Zeitungspapier um den Ofen ausgelegt werden. Bevor Sie mit dem Reinigen des Kamins starten, sollten Sie sichergehen, dass der Kamin von innen und außen vollständig ausgekühlt ist. Vor allem die Asche kann mehrere Stunden benötigen, bis keine Glutnester mehr vorhanden sind.

Durch das Verbrennen von Holz kann sich Ruß an den Wänden der Brennkammer festsetzen. Um den Ruß aus dem Kaminofen zu entfernen, kann ein Schürhaken verwendet werden. Mithilfe des Schürhakens lassen sich die Rußablagerungen leicht lösen. Die restlichen Verschmutzungen können mit einer Bürste in den Feuerraum gekehrt werden. Nachdem die Wände des Kaminofens vom Schmutz befreit sind, wird die Asche und Rückstände von nicht verbranntem Holz entfernt. Dazu können Sie den Kamin mit einem Staubsauger reinigen. Allerdings sollte ein spezieller Aschesauger verwendet werden, da die feinen Partikel der Asche dem Motor eines normalen Staubsaugers schaden können. Wer über keinen Aschesauger verfügt, kann auch zum Handfeger oder einem Aschefilter greifen. Einige Kaminöfen besitzen einen Aschekasten, in dem sich die Asche sammelt. Dieser kann einfach geleert und einmal ausgesaugt werden. Um die Umwelt zu schützen, sollte die Asche richtig entsorgt werden. Aufgrund von Schadstoffbelastungen gehört die Asche in den Restmüll und nicht in den Biomüll oder auf den Kompost.

Warum muss der Brennraum des Kaminofens gereinigt werden?

Asche und Ruß sollten aus dem Brennraum des Kaminofens entfernt werden, denn zu viel Asche beeinträchtigt die Luftzirkulation im Kamin und verhindert dadurch ein sauberes Verbrennen von neuem Holz.

Bei Kaminöfen mit einem Aschekasten fallen die Asche und Rückstände des Holzes direkt in den Kasten. Doch auch hier sollte darauf geachtet werden, dass sich nicht zu viel Asche im Aschekasten befindet. Denn ragt diese bis zum Rost, kann dieser nicht richtig auskühlen und sich verformen. Daher ist auch das Reinigen des Aschekastens im Kamin wichtig. Ein sauberer Kamin hält länger und kann beim Heizen bessere Leistungen erbringen.

Scheibe des Kaminofens reinigen

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An der Kaminscheibe fällt Schmutz am schnellsten auf, denn er stört die Sicht auf das prasselnde Feuer im Kamin. Doch Sie sollten die Scheibe des Kaminofens nicht nur aus optischen Gründen reinigen. Denn bleibt der Ruß zu lang auf der Kaminscheibe, kann dieser sich einbrennen und die Scheibe kann nicht mehr sauber werden.

Die Bildung von Ruß entsteht beim Verbrennen von Brennstoffen wie Holz. Komplett kann die Bildung und damit die Rußablagerung nicht verhindert werden, doch viele moderne Kaminöfen verfügen über selbstreinigende Kaminscheiben. Die sogenannten Scheibenspülung nutzt die Luft, die das Feuer zum Brennen benötigt und leitete sie an der Glasscheibe vorbei. Dadurch legt sich ein Schutzfilm aus zirkulierender Luft auf die Innenseite der Kaminscheibe und verhindert die Ablagerung durch Ruß und Schmutz. Durch dieses System müssen Sie die Scheiben des Kaminofens seltener reinigen. Dennoch kann sich auch bei selbstreinigenden Glasscheiben mit der Zeit eine Schicht Ruß absetzen.

Um den Ruß von der Scheibe des Kaminofens zu entfernen, kann ein spezieller Reiniger für Kaminscheiben genutzt werden. Diese sind meist in einer Sprühflasche erhältlich und werden auf die Scheibe gesprüht und anschließend mit einem feuchten Tuch abgewischt.

Allerdings können Sie die Scheibe des Kaminofens auch ohne zusätzliche Kosten mit Hausmitteln reinigen. Ein weitverbreiteter Tipp ist es, den Kamin mit Asche und Zeitungspapier zu reinigen. Dazu wird ein Tuch oder Zeitungspapier mit Wasser befeuchtet und in feine Asche getaucht. Anschließend können die Rußablagerungen einfach mit der Asche von der Scheibe entfernt werden. Achten Sie allerdings beim Reinigen des Kamins mit Asche und Zeitungspapier darauf, dass es sich um feine Asche ohne Holzrückstände handelt, damit die Scheibe nicht verkratzt wird. Außerdem eignet sich nur schwarz-weißes und kein farbiges Zeitungspapier. Für eine klare Sicht wird im letzten Schritt einmal mit klarem Wasser über die Kaminscheibe gewischt.

Ein weiteres Hausmittel, um die Scheibe des Kaminofens zu reinigen, ist das Freibrennen. Bei dieser Methode benötigen Sie keine weiteren Materialien außer den Ofen selbst. Beim Freibrennen des Kaminofens wird das Feuer im Kamin stark hochgeheizt, dadurch verbrennen alle kleinen Asche- und Rußpartikel an der Kaminscheibe und im Feuerraum. Damit das Freibrennen funktioniert, muss eine optimale Sauerstoffzufuhr gegeben sein und mindestens 300 Grad erreicht werden.

Ursachen für stark verrußte Kaminscheiben

Beim Verbrennen von Holz im Feuerraum des Ofens lässt die Bildung von Ruß nicht vollständig vermeiden. Doch bei sehr starken Rußablagerungen sind häufig kleinere Bedienungsfehler die Ursache. Kennen Sie diese Fehler, lassen sich starker Ruß und ein häufigeres Säubern des Kaminofens zu einem großen Teil vermeiden.

Einer der häufigsten Gründe für Ruß auf der Glasscheibe und im Ofen ist zu feuchtes Holz mit mehr als 20 Prozent Restfeuchte. Wird feuchtes Holz verbrannt, muss es erst mit einem hohen Energieaufwand getrocknet werden. Dabei entsteht Wasserdampf, der die Temperatur im Kamin senkt und zur Rußbildung führt. Auch der falsche Brennstoff wie Müll oder Zeitungspapier kann zu starker Rußbildung im Kaminofen und im Ofenrohr führen.

Eine weitere Ursache für Ruß ist die falsche oder zu wenig Zufuhr von Luft. Sowohl die primäre, sekundäre und – wenn vorhanden – die tertiäre Luftzufuhr müssen dem Kaminofen entsprechend eingestellt sein. Das Reinigen des Schornsteins und des Rauchrohrs des Kaminofens beugt ebenfalls einer starken Rußbildung vor.

Durch das falsche Anheizen und Stapeln des Brennholzes entstehen weitere Verschmutzungen im Ofen. Das Brennholz sollte möglichst weit weg von der Kaminscheibe und nicht mit der Schnittkante zur Tür platziert werden. Außerdem ist es hilfreich, die Tür des Kamins beim Anheizen für die Zufuhr von primärer Luft einen Spalt offenen zu lassen. Auch durch die richtige Beladung des Kaminofens kann starker Ruß vermieden werden. Mit wie viel Brennholz die Brennkammer Ihres Kaminofens beladen werden sollte, können Sie den Herstellerangaben entnehmen.

Heizkörper streichen: Das sind die Kosten

Je nach Aufwand für den Fachbetrieb und Größe der Heizung liegen die Kosten zum Streichen eines Heizkörpers bei 40 bis 60 Euro für einen Flachheizkörper und bei 70 bis 100 Euro für ein Rippenheizkörper.

Allgemein sind die Kosten beim Streichen eines Heizkörpers davon abhängig, ob Sie die Lackierung selbst übernehmen oder einen Fachbetrieb engagieren. Streichen Sie den Heizkörper selbst, kommt es auf das benötigte Material an.

Beauftragen Sie einen Fachbetrieb, ist der Typ des Heizkörpers entscheidend. Ein Rippenheizkörper zu streichen ist aufgrund der einzelnen Rippen und Zwischenräume aufwendiger in der Lackierung als ein Heizkörper mit großen flachen Flächen. Das macht sich auch in der benötigten Farbe bemerkbar.

Übernehmen Sie das Streichen oder Sprühen des Heizkörpers selbst, müssen Sie nur für das Material zahlen. Allerdings unterscheiden sich die Preise für einen passenden Heizkörperlack und die Grundierung stark. Je nach Marke, Inhalt des Behälters und Art des Lacks liegen die Kosten zwischen 5 und 30 Euro. Pinsel, Schleifpapier und das Material zum Abkleben können bereits recht günstig erworben werden.

Reinigung des Ofenrohrs

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Schmutz und Ablagerungen im Ofenrohr sind für Kaminbesitzer nicht sichtbar, dennoch muss auch dieser Teil des Kamins beim Reinigen beachtete werden. Für die Reinigung des Ofenrohrs ist der Kaminbesitzer selbst zuständig, der Schornsteinfeger kontrolliert und säubert in der Regel nur den Schornstein. Rußablagerungen und anderer Schmutz im Rohr können allerdings Auswirkungen auf die Leistung des Kaminofens haben. Denn bei großer Verschmutzung kann nicht mehr genug Sauerstoff zum Feuer geleitet werden und die Verbrennung wird eingeschränkt. Die Ablagerungen im Rohr können sich auch entzünden und zu einem Rußbrand, auch Schornstein- oder Kaminbrand genannt, führen. Daher ist es wichtig, auch das Ofenrohr des Kaminofens richtig zu reinigen.

Die Säuberung des Rauchrohrs ist nicht so kompliziert, wie es sich viele Kaminbesitzer zu Beginn vorstellen. Um in das Innere des Rohrs zu gelangen, kann eine Reinigungsöffnung am Rauchrohrknie aufgeklappt werden. Das Rohr des Kamins kann ebenfalls mit dem Staubsauger oder einem Handfeger gereinigt werden. Grobe Verschmutzungen werden mit einer Bürste für den Kamin entfernt.

Kaminofen von außen reinigen

Den Korpus des Kaminofens müssen Sie seltener reinigen als die innenliegenden Bauteile wie den Brennraum oder das Ofenrohr. Denn in der Regel lagert sich auf der Oberfläche des Ofens nur Staub ab. Dennoch sollten Sie den Kaminofen von außen nicht mit jedem Reiniger säubern, denn je nach Verkleidung ist die Oberfläche mit hitzebeständigem Lack beschichtet. Ein aggressiver Reiniger mit Alkohol oder Säure könnte die Beschichtung angreifen.

Normaler Staub auf dem Korpus des Kamins lässt sich einfach mit einem Sauger oder dem Handfeger entfernen. Festsitzender Hausstaub kann mit Wasser und einem Tuch entfernt werden, das funktioniert sowohl bei Oberflächen aus Stahl als auch bei Speckstein oder Kacheln.

Kaminofen reinigen muss nicht kompliziert sein

Die Reinigung des Kaminofens ist zwar mit etwas Aufwand verbunden, aber grundsätzlich für Laien problemlos möglich. Für die Reinigung der komplexeren Teile des Ofens ist ohnehin der Schornsteinfeger zuständig, sodass ein sicherer Betrieb des Kaminofens garantiert ist. Grundsätzlich empfiehlt es sich, den Kaminofen in regelmäßigen Abständen zu reinigen, um starke Verschmutzungen und Beeinträchtigungen der Funktion zu vermeiden.

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