Lohnt sich Photovoltaik?

Den selbst erzeugten Strom effizient nutzen – deshalb lohnt sich eine Solaranlage!

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Unabhängiger von den stark schwankenden Strompreisen sein, den eigenen Strom erzeugen und damit noch Geld sparen – kein Wunder, dass sich so viele Bauherren und Hausbesitzer für Photovoltaikanlagen auf ihren Dächern entscheiden. Photovoltaik, kurz PV, nennt sich die Technik, die hinter einer Solaranlage steckt. Hierbei wird die Energie des Sonnenlichts in elektrische Energie umgewandelt. Diese kann entweder gleich im Haushalt verbraucht, bei zu viel erzeugtem Strom in einem Speicher zwischengelagert oder ins öffentliche Netz eingespeist werden.

Aber rechnet sich eine Solaranlage in Zeiten von Strompreisbremse und gesunkener Einspeisevergütung überhaupt noch? Ab wann lohnt sich Photovoltaik für Sie und welche Vorteile bringt eine PV-Anlage mit sich? Das erklären wir Ihnen in diesem Ratgeber.

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Thomas Schneider
energis Kundenberater

Volleinspeisung oder Eigenverbrauch – wann lohnt sich eine Solaranlage?

Ob und ab wann sich Photovoltaik für Sie lohnt, ist vor allem eine Frage der Wirtschaftlichkeit: Die Anschaffungskosten einer PV-Anlage sind hoch und liegen im fünfstelligen Bereich. Dem gegenüber stehen die reduzierten Stromkosten: Sie können Geld sparen, weil Sie nicht mehr so abhängig von den schwankenden Strompreisen sind. Zudem können Sie noch Einnahmen generieren, wenn Sie einen Teil des selbst erzeugten Stroms ins öffentliche Netz einspeisen. Trotzdem rechnet sich Photovoltaik nicht unmittelbar. Den Zeitpunkt, an dem die Photovoltaikanlage die Kosten der Anschaffung wieder reinholt, nennt man Amortisation. Ob diese nach 10, 20 oder 30 Jahren eintritt, ist abhängig vom Preis, zu dem Sie die Anlage kaufen.

Aber auch die Frage, ob Sie den Strom komplett einspeisen oder selbst nutzen wollen, ist entscheidend.

PV-Anlage mit Eigenverbrauch

Wie der Name schon sagt, nutzen Sie bei dieser Variante den erzeugten Strom Ihrer Photovoltaikanlage größtenteils zum eigenen Verbrauch. Produziert Ihre Anlage mehr Strom, als Sie selbst nutzen, speisen Sie den Rest ins öffentliche Stromnetz ein, die sogenannte Überschusseinspeisung. Das lohnt sich insbesondere, wenn Sie einen hohen Eigenverbrauch erreichen.

Woher weiß man jetzt aber, ab wann sich eine Solaranlage mit Eigenverbrauch lohnt? Um sicherzugehen, dass sich Ihre Photovoltaik wirklich lohnt, vergleichen Sie den Preis für die selbst produzierte Kilowattstunde (kWh) Strom mit den Preisen der Stromanbieter. Die Kosten für Ihre selbst erzeugte kWh Strom ermitteln Sie, indem Sie die Stromgestehungskosten berechnen. Die Gestehungskosten ergeben sich aus den Kosten für die Anschaffung der PV (inkl. fixe Betriebskosten wie etwa Wartung und Photovoltaikversicherung) innerhalb der vorgesehenen Laufzeit, dividiert durch den Ertrag an Solarstrom (in Kilowattstunden) über die gleiche Laufzeit. Auf 20 Jahre gerechnet sind das oft zwischen 10 und 16 Cent pro kWh, während der Netzstrom vom Anbieter im ersten Halbjahr 2023 bei 42 Cent pro kWh1 lag.

Zudem fallen auf den Eigenverbrauch keine zusätzlichen Abgaben an: Für normalgroße PV-Anlagen sind seit 1. Januar 2022 keine Einkommensteuern und seit 2023 für neue Anlagen keine Umsatzsteuer mehr fällig. Nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 20232) können Sie auch noch bis zu 8,2 Cent pro kWh Einspeisevergütung erhalten, wenn Sie teilweise Strom ins Netz einspeisen.

Je unabhängiger Sie von Stromanbietern sind, desto eher lohnt sich eine Photovoltaikanlage für Sie, denn Sie senken Kosten auf lange Sicht.

Es gilt:

Was ist ein guter Autarkiegrad?

Ein guter Autarkiegrad für eine Solaranlage ohne Speicher liegt bei circa 30 bis 40 Prozent. Mit einem Stromspeicher sind bis zu 80 Prozent möglich. Vor allem in den Sommermonaten ist es möglich, nahezu den gesamten Strombedarf mit einer Photovoltaikanlage zu decken. Da im Winter in der Regel nicht genug Solarenergie erzeugt wird, um den gesamten Stromverbrauch zu decken, ist eine völlige Unabhängigkeit meist nicht zu erreichen.

Wie berechnet sich die Autarkiequote? – ein Beispiel

Gehen wir von dieser Grundlage aus:

  • Verbrauch im Jahr: 3.500 kWh Strom

  • Produktion mit der PV-Anlage: 2.500 Kilowattstunde pro Jahr

  • Einspeisung ins öffentliche Netz: 1.500 Kilowattstunde pro Jahr

Das bedeutet: 1.000 kWh des selbst erzeugten Solarstroms werden jährlich für den eigenen Energiebedarf genutzt.

Formel: Eigenverbrauchsanteil berechnen

Eigenverbrauchsanteil = jährlicher Eigenverbrauch ÷ jährliche Stromerzeugung 

Beispiel: Eigenverbrauchsanteil beträgt 1.000 kWh/Jahr ÷ 2.500 kWh/Jahr = 0,4 = 40 Prozent.

Nach der Berechnung des Eigenverbrauchsanteils ist es ganz einfach, den Autarkiegrad herauszufinden:

Formel: Autarkiegrad berechnen

Autarkiegrad = jährlicher Eigenverbrauch ÷ jährlicher Gesamtverbrauch

Beispiel: Autarkiegrad beträgt 1.000 kWh/Jahr ÷ 3.500 kWh/Jahr = 0,29 = 29 Prozent.

Volleinspeisung ins Netz

Bei der Variante Volleinspeisung geht Ihr selbst erzeugter Strom komplett ins öffentliche Stromnetz. Da Sie in diesem Fall auf den Preisvorteil durch den Eigenverbrauch verzichten, bekommen Sie in der Regel eine höhere Einspeisevergütung. Diese liegen aktuell bei:

  • 13 Cent pro kWh für die ersten 10 kWp

  • 10,9 Cent pro kWh bei Anlagen, die über 10 kWp aber kleiner als 100 kWp sind

  • 9 Cent pro kWh für den Anlagenteil über 100 kWp bis insgesamt 400 kWp

Zwei Faustregeln – eine Solaranlage mit Volleinspeisung lohnt sich dann:

  1. Je größer die Anlage, desto günstiger wird die Photovoltaikanlage pro kWp Leistung. Gleichzeitig sinkt der potenziell mögliche Eigenverbrauch. Sie sollten möglichst alle geeigneten Dachflächen mit Solarmodulen belegen: Das sind alle, die nach Osten, Süden und Westen zeigen und nicht verschattet sind. Außerdem sollte eine volleinspeisende Anlage mindestens 10 kWp haben. So können Ihre Kosten möglicherweise bereits innerhalb von zehn bis zwölf Jahren wieder eingespielt werden.

  2. Je günstiger der Strompreis aus dem Netz, desto weniger Geld sparen Sie pro selbst verbrauchter kWh Strom (Eigenverbrauch). In diesem Fall ist es besonders sinnvoll, den Strom zur höheren Volleinspeise-Vergütung zu verkaufen.

Photovoltaikanlage mieten oder kaufen?

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Lohnt es sich, eine Photovoltaik zu mieten?

Auch wenn sich heutzutage immer mehr Menschen für eine Photovoltaikanlage entscheiden, schrecken die hohen Anschaffungskosten dennoch einige potenzielle Käufer ab. Es bieten sich jedoch verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung einer Solaranlage.

Demnach besteht beispielsweise die Möglichkeit, eine PV-Anlage bei Anbietern zu mieten, statt einen Kaufvertrag abzuschließen. Diese Option bietet Verbrauchern einige attraktive Vorteile. In erster Linie erhält man meist ein Rundum-Paket, welches die Montage, Wartung, Instandsetzung oder Versicherung der Anlage bereits beinhaltet. Zudem spart man sich die hohen Anschaffungskosten und profitiert zusätzlich von der Einspeisevergütung, wenn man den produzierten Strom in das allgemeine Netz einspeist. Meist liegen die durchschnittlichen Kosten für die Miete einer PV-Anlage bei etwa 50 bis 100 Euro im Monat und sind je nach Vertragsgestaltung für die gesamte Laufzeit konstant. Nach Mietende besteht die Möglichkeit, entweder die Mietdauer zu verlängern, die Anlage zum aktuellen Wert zu kaufen oder sie abbauen zu lassen.

Des Weiteren können Sie eine Photovoltaikanlage leasen. Ähnlich wie bei der Miete ist die Nutzung der Anlage mit der Zahlung eines monatlichen Entgelts verbunden. Jedoch muss sich der Kunde eigenständig um mögliche Wartungen kümmern und hat dementsprechend mit weiteren Zusatzkosten zu rechnen.

Die Anschaffung von Photovoltaik lohnt sich demnach auch, wenn Sie nicht das Geld auf der Seite haben, eine Anlage zu kaufen. Trotz langer Bindung an einen Anbieter durch die Miete oder das Leasing einer Solaranlage stellt die Vermietung eine attraktive Option zum Kauf dar.

Lohnt es sich, eine PV-Anlage zu kaufen?

Egal, ob mieten oder kaufen – die Investition in Photovoltaik lohnt sich nicht nur für die Umwelt, sondern auch für Sie, wenn Sie möglichst viel vom selbst erzeugten Strom auch im eigenen Haushalt verwenden. Durch das neue EEG 2023 sind auch Anlagen mit Volleinspeisung wirtschaftlich attraktiv. Möchten Sie eine eigene Photovoltaikanlage kaufen, können Sie abhängig von einzelnen Faktoren insgesamt mit Kosten in Höhe von etwa 5.000 Euro bis 10.000 Euro rechnen.

Die entstehenden Kosten beim Kauf einer PV-Anlage sind von vielen verschiedenen Faktoren abhängig:

  • Größe der Anlage

  • Form und Neigungswinkel des Daches

  • Zugang zum Dach

  • Zelltyp der Solarmodule

  • Marke der Solarmodule

  • Jährlich zu entrichtende Betriebskosten

  • Optionale Kosten durch einen Stromspeicher

In der Regel lassen sich diese Kosten wie folgt unterteilen: 40 Prozent für Solarmodule, 15 Prozent für den Wechselrichter, 20 Prozent für weitere Solaranlagenteile und 25 Prozent für die Montage- und Installationskosten. Für PV-Anlagen mit einer höheren kWp Leistung fallen dementsprechend auch höhere Kosten an. Entscheidet man sich für die Nutzung eines Stromspeichers, können je nach Hersteller weitere Kosten in Höhe von 5.000 Euro bis 30.000 Euro anfallen.

Welche Voraussetzungen muss Ihr Haus erfüllen, damit sich Solar auf dem Dach lohnt?

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Möchte man Solarstrom aus dem Sonnenlicht gewinnen, so sollten gewisse Voraussetzungen für eine Photovoltaikanlage gegeben sein. Hierbei spielen vor allem die Ausrichtung des Daches sowie die baulichen Gegebenheiten des Bauwerks eine große Rolle.

Den größten Ertrag erzielt ein Dach mit Südausrichtung, da in den sonnenreichen Stunden ausreichend Strom produziert werden kann. Aber auch Dächer mit einer Ost- oder Westausrichtung sind gut für die Nutzung der Solaranlage zum Eigenverbrauch geeignet.

Des Weiteren ist die Dachneigung von besonderer Bedeutung. Auch wenn eine PV-Anlage sowohl auf einem Flachdach als auch auf einem Steildach angebracht werden kann, sollte die Neigung des Daches dennoch zur besseren Planung bekannt sein. Als optimal erweist sich eine Dachneigung von 30 bis 36 Prozent, wodurch das Maximum an Solarenergie gespeichert werden kann.

Allerdings lohnt sich eine PV-Anlage eher weniger, wenn sie durch Bäume oder Bauwerke verschattet wird, denn das verringert die Effektivität und somit auch den Ertrag. Sind diese Voraussetzungen in Ihrem Eigenheim gegeben, dann steht der Installation einer Photovoltaikanlage nichts mehr im Weg!

Wieso lohnt sich eine Photovoltaikanlage?

Photovoltaikanlagen gelten als besonders umweltschonende Möglichkeit, Sonnenenergie zu sammeln, in elektrische Energie umzuwandeln und letztendlich als elektrischen Solarstrom zu speichern. Dabei ist nicht nur der umweltschonende Aspekt interessant, sondern auch die Reduzierung der Stromkosten bei herkömmlichen Stromanbietern. Vor allem der Eigenverbrauch der gewonnenen Energie ist attraktiv, um beispielsweise zu beleuchten, die Heizung zu gebrauchen oder auch alltägliche Haushaltsgeräte zu nutzen.

Diese Vorteile bietet die Installation einer eigenen Solaranlage:

  • Einspeisevergütung

  • Staatliche Förderprogramme für Photovoltaikanlagen

  • Umweltfreundlichkeit

  • Unabhängigkeit von Stromerzeugern

  • Lange Lebensdauer

  • Nutzung einer Ladestation für Elektroautos

Einspeisevergütung

Das EEG garantiert 20 Jahre lang eine Vergütung für Solarstrom, der mit einer PV-Anlage produziert und in das öffentliche Netz eingespeist wird. Demnach erhalten Sie pro Kilowattstunde Solarstrom einen festgelegten Betrag, welcher abhängig vom Zeitpunkt der Inbetriebnahme, dem Standort und der Nennleistung ist. Aber auch nach den 20 Jahren und mit Ende der EEG-Förderung müssen Sie sich keine Sorgen machen, denn Netzbetreiber sind gesetzlich verpflichtet, den Solarstrom abzunehmen und eine Vergütung zu leisten.

Seit 30. Juli 2022 und nach dem EEG 2023 liegt die Einspeisevergütung bei:

  • 8,2 Cent pro Kilowattstunde für die ersten 10 kWp Leistung

  • 7,1 Cent pro kWh für Anlagen, die über 10 kWp und kleiner als 40 kWp sind

  • Sie 5,8 Cent pro kWh ab einer Größe von 40 kWp

Ja, eine Solaranlage lohnt sich also immer noch wegen der Einspeisevergütung. Ist Ihre Anlage in gutem Zustand und produziert effizient Strom, kann es für Sie trotzdem eine attraktive Option sein, Solarenergie einzuspeisen – auch wenn die Einspeisevergütung sinkt. Die Höhe der Vergütung wird laufend angepasst und richtet sich dabei nach der Zahl der in den vorherigen Monaten oder Jahren installierten Solaranlagen.

Staatliche Förderprogramme für Photovoltaikanlagen

Zusätzlich zu der Einspeisevergütung gibt es zahlreiche weitere Photovoltaik Förderungen zur finanziellen Unterstützung, von denen Besitzer einer Solaranlage profitieren können. Beantragt werden, können diese grundsätzlich von jedem, der eine PV-Anlage einrichten möchte.

Zur Unterstützung von erneuerbaren Energien bieten KfW, Banken und Sparkassen durch spezielle Förderprodukte Hilfe bei der Finanzierung einer PV-Anlage. Auch der Staat greift den Verbrauchern sowohl bei der Montage als auch bei der Modernisierung einer PV-Anlage tatkräftig unter die Arme. Neben diesen stattlichen Förderungen gibt es zudem auch zahlreiche regionale Photovoltaik-Förderprogramme verschiedener Bundesländer, Städte und Gemeinden. Meist fördern diese den Kauf einer Solaranlage durch zinsgünstige Kredite oder Investitionszulagen.

Umweltfreundlichkeit

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Die Anschaffung und Nutzung einer eigenen Photovoltaikanlage erweist sich nicht nur für Verbraucher als besonders effektiv. Eine Solaranlage rechnet sich auch für die Umwelt. Im Gegensatz zu anderen Möglichkeiten der Stromerzeugung entstehen bei PV-Anlagen keine schädlichen CO2-Emissionen. Dies wiederum wirkt sich positiv auf das Klima und die Umweltbilanz aus und lässt die allgemeine Umweltbelastung sinken. Somit gelten Solaranlagen in der heutigen Zeit als unerschöpfliche Energiequellen, durch die CO2 im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen neutral gewonnen werden kann.

Unabhängigkeit von Stromerzeugern

Klar ist: Wer seinen Strom selbst durch die Gewinnung von Solarstrom erzeugt, macht sich gleichzeitig unabhängiger von großen Stromerzeugern. Je nach aktuellen Strompreisen der Versorger können durch die Nutzung einer PV-Anlage etwa 10 bis 20 Cent pro Kilowattstunde eingespart werden. Wer also langfristig Stromkosten reduzieren möchte, für den lohnt sich die Installation einer Photovoltaik in jedem Fall!

Lange Lebensdauer

Im Durchschnitt beträgt die Lebensdauer einer Photovoltaikanlage heutzutage etwa 20 bis 40 Jahre, wobei dies von verschiedenen Faktoren abhängig ist. In erster Linie wird die Lebensdauer durch die Qualität der einzelnen Komponenten bestimmt. Hierbei spielen vor allem Solarmodule, Wechselrichter und das Montagegestell eine wichtige Rolle.

  • Solarmodule:

    Solarmodule können altern, was sich in erster Linie durch eine Leistungsdegradation und einen Leistungsverlust bemerkbar macht. In der Regel garantieren Hersteller eine Leistung von 80 Prozent über die garantierte Lebensdauer, welche in den meisten Fällen sogar oft darüber liegt.

  • Wechselrichter:

    Wechselrichter haben eine durchschnittliche Lebensdauer von etwa 15 Jahren. Beeinträchtigt werden kann diese durch verschiedene Faktoren, beispielsweise elektrische Überlastungen oder Überspannungen, welche möglicherweise eine Reparatur oder einen Austausch des Wechselrichters fordern.

  • Montagegestelle:

    Die Montagegestelle, auf denen die Solarmodule angebracht werden, spielen eine entscheidende Rolle bezüglich der Lebensdauer von PV-Anlagen. Durch die Verwendung von Edelstahl oder Aluminium weisen diese heutzutage eine durchschnittliche Lebensdauer von etwa 30 Jahren auf, wobei Hersteller größtenteils nur eine Garantie von 5 bis 10 Jahre gewähren.

Damit sich Solar auf dem Dach Ihres Gebäudes lohnt, ist es wichtig, Ihrer Photovoltaikanlage eine lange Lebensdauer zu ermöglichen. Um potenzielle Schäden oder Abnutzung zu vermeiden, sollte neben einer vorab sorgfältigen Planung eine regelmäßige Wartung der Solaranlage und Reinigung der Solarmodule durchgeführt werden.

Nutzung einer Ladestation für Elektroautos

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Auch für Besitzer eines Elektrofahrzeuges lohnt es sich, die eigene Solarenergie zu nutzen. Denn das E-Auto kann ganz einfach mit dem Solarstrom an einer hauseigenen Ladestation aufgeladen werden. Somit wird nicht nur der Eigenverbrauch erhöht, sondern es werden auch Kosten zur Aufladung mit Strom aus dem öffentlichen Netz eingespart.

Fazit: Solarenergie lohnt sich noch

Grundsätzlich lässt sich sagen: Photovoltaik lohnt sich! Durch den Eigenverbrauch des Solarstroms können Sie Ihre Ausgaben für Strom reduzieren und somit langfristig Geld sparen. Je mehr des eigenen Energiebedarfs durch selbst erzeugten Strom gedeckt wird, desto mehr Vorteile bietet eine Solaranlage. Photovoltaik lohnt sich aber nicht nur wirtschaftlich, sondern tut auch dem Klima etwas Gutes.

Vor allem für Bauherren, die ein Gebäude neu errichten oder modernisieren wollen, lohnt sich eine Photovoltaikanlage noch oder ist teilweise sogar schon Pflicht: In mehreren Bundesländern gibt es bereits eine Solarpflicht, die eine PV-Anlage für die Stromerzeugung oder eine Solarthermie-Anlage für die Wärmegewinnung verlangt.

Auch aktuell gilt: Wer umweltbewusst Strom erzeugen möchte und gleichzeitig von staatlichen Förderprogrammen und Renditen profitieren möchte, für den rechnet sich Photovoltaik langfristig.

FAQ rund um die Frage: Ab wann lohnt sich eine Solaranlage?

Ab wie viel kWh lohnt sich Photovoltaik?

In den meisten Fällen sind PV-Anlagen bis 10 kWh bereits lohnend. Aber auch größere Anlagen können sinnvoll sein: Größere PV-Anlagen kosten pro Kilowatt Anlagenleistung weniger als kleine. Auch im Leistungsbereich von 20 kWh unterscheiden sich die Kosten kleinerer und größerer Anlagen nur wenig. Je größer der Eigenverbrauch des Solarstroms, umso sinnvoller ist eine größere Photovoltaikanlage. Ab wie viel kWh sich Photovoltaik lohnt, ist grundsätzlich aber schwierig an einer Zahl auszumachen, da es vom individuellen Fall abhängt.

Ab wie viel kWp lohnt sich eine PV-Anlage?

Ab wie viel kWp sich eine PV-Anlage lohnt, hängt davon ab, ob Sie die Solaranlage zum Eigenverbrauch, zur Volleinspeisung, mit oder ohne Speicher nutzen wollen. Eine volleinspeisende Anlage sollte mindestens 10 kWp haben. Photovoltaik lohnt sich aber auch schon bei 3 kWh. Vor allem kleine Haushalte und Unternehmen mit moderatem Stromverbrauch profitieren von dieser Option.

Ab wann lohnt sich Photovoltaik mit Speicher?

Ein Stromspeicher ist grundsätzlich eine sehr gute Idee, weil Sie damit einen möglichst großen Anteil Ihres selbst erzeugten Solarstroms für den eigenen Haushalt nutzen können. Der erzeugte Strom, den Sie nicht selbst verbrauchen, geht dann in einen Speicher statt ins Stromnetz. Als Faustregel kann man sagen: Eine Solaranlage mit Stromspeicher rechnet sich dann, wenn Sie für die Nutzung einer Kilowattstunde selbst erzeugten Solarstroms weniger zahlen als für eine Kilowattstunde Strom aus dem öffentlichen Netz. Ab wann sich Photovoltaik mit Speicher lohnt, hängt aber auch von der gewählten Anlage, der Art des Stromspeichers und den geltenden Strompreisen ab.

Lohnt sich Photovoltaik für ein Einfamilienhaus?

Ja, definitiv. Für ein Einfamilienhaus rechnet sich eine Solaranlage besonders, wenn die PV-Anlage auf den Eigenverbrauch dimensioniert ist. Eine 5 kWp Anlage deckt den jährlichen Stromverbrauch eines 4-Personen-Haushalts. Durch die gesparten Stromkosten lohnt sich Photovoltaik für ein Einfamilienhaus sehr schnell.

Ab wie viel qm lohnt sich eine Solaranlage?

Pro ca. 10 qm Solarmodule ist mit etwa 1 kWp Leistung zu rechnen, was ca. 1.000 kWh Strom pro Jahr entspricht. Die meisten Vorteile können Sie mit einer Fläche von mindestens 30 qm erzielen. Ab wie viel qm sich eine Solaranlage lohnt, ist aber stets eine individuelle Fragestellung und zudem abhängig von Ausrichtung, Neigung, Traglast des Daches sowie der Umgebung.

Ab wann rechnet sich eine PV-Anlage?

Photovoltaik rechnet sich nicht unmittelbar. Den Zeitpunkt, an dem die Photovoltaikanlage die Kosten der Anschaffung wieder reinholt, nennt man Amortisation. Diese kann nach 10, 20 oder 30 Jahren eintreten. Ab wann sich eine PV-Anlage rechnet, ist daher vor allem abhängig von den Anschaffungskosten der Anlage und sollte 1.800 Euro pro kWp nicht überschreiten.

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