Warmwasseraufbereitung
Verschiedene Möglichkeiten der Warmwasseraufbereitung

Dass warmes Wasser aus unseren Wasserhähnen kommt, ist für uns selbstverständlich. Wir drehen den Hahn von kalt auf warm und innerhalb weniger Sekunden fließt warmes Wasser aus unseren Leitungen, welches wir zum Duschen, Händewaschen oder Spülen verwenden können. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts hat man dagegen in den meisten Haushalten noch auf fließendes warmes Wasser verzichten müssen. Später dann hat ein Durchlauferhitzer dafür gesorgt, dass das Wasser nicht mehr auf dem Herd erwärmt werden musste.
Heute gibt es durch verschiedene Systeme viele Möglichkeiten zur Warmwasseraufbereitung. Welche dies sind und welche Option sich für Ihr Haus am besten eignet, erklären wir in diesem Ratgeberartikel.
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Wie funktioniert Warmwasseraufbereitung?
Bei der Warmwasserbereitung gibt es zwei Arten: Die zentrale und die dezentrale Warmwasseraufbereitung. Bei zentralen Anlagen befindet sich ein Wasserspeicher an einem Ort, z. B. im Keller, und wird an die verschiedenen Entnahmestellen geleitet. Bei dezentralen Systemen befinden sich die Speicher bei der Entnahmestelle selbst. Welche Technologie optimal zu Ihnen passt, hängt vom jeweiligen Gebäude, der Energie und der bereits installierten Warmwasserversorgung ab.
Zentrale Warmwasseraufbereitung
Dezentrale Warmwasseraufbereitung

Welche Möglichkeiten der Warmwasseraufbereitung gibt es?
Sowohl bei der zentralen als auch bei der dezentralen Warmwasseraufbereitung gibt es verschiedene Technologien, mit denen das Wasser erhitzt werden kann. Zu den bekanntesten zählen:
Elektrische Warmwasseraufbereitung
Warmwasser durch Solarthermie
Wärmepumpe
Warmwasser durch Frischwasserstation
Boiler
Durchlauferhitzer
Elektrische Warmwasseraufbereitung
Warmwasser durch Solarthermie
Wärmepumpe
Warmwasser durch Frischwasserstation
Boiler
Durchlauferhitzer
Was kostet die Warmwasseraufbereitung?
Die Erzeugung von warmem Wasser gilt als einer der größten Aspekte des Energieverbrauchs im Haushalt. Die Kosten für die Warmwasseraufbereitung sind von der Technik, die hinter der Erwärmung steckt, abhängig.
Bei einer zentralen Heizungsanlage kann man von ca. 10-15 % der gesamten Heizungskosten ausgehen.
Bei einem Neubau fallen zunächst Kosten für die Anschaffung der entsprechenden Technologie an. Hier die Kosten für die Anschaffung der verschiedenen Möglichkeiten der Warmwasseraufbereitung im Überblick:
Boiler: ca. 100 €
Durchlauferhitzer mit Strom: ca. 100 €
Durchlauferhitzer mit Gas: ca. 400 €
Frischwasserstation: ca. 800 €
Brauchwasserwärmepumpe: ca. 1.800 €
Solartechnik: ca. 7.500 €
Wasserführender Pellet-/Kaminofen: ca. 5.000 €
Gaskessel: ca. 4.000 €
Ölkessel: ca. 6.000 €
Insgesamt sind die Kosten für warmes Wasser nicht nur von der Art der Warmwasserbereitung abhängig, sondern auch von weiteren Faktoren:
Trinkwasserpreis
Abwasserpreis
Größe des Hauses
Bei einer zentralen Warmwasserbereitung spielen außerdem eine Rolle:
Anzahl der Personen im Haushalt
Höhe der Heizkosten
Einen pauschalen Preis kann man hier nicht nennen, da beispielsweise von Ort zu Ort unterschiedliche Trinkwasser- und Abwasserpreise gelten.
Kosten bei der Warmwasseraufbereitung sparen
Mit dem richtigen System zur Warmwasseraufbereitung kann man Kosten sparen. Wer zu Miete wohnt, kann leider nur selten beeinflussen, wie das warme Wasser erzeugt wird. Menschen, die neu bauen oder ein Haus sanieren, können sich jedoch direkt für eine nachhaltige und stromsparende Variante entscheiden, wie z. B. die Erzeugung des warmen Wassers in einem modernen Heizkessel. Manche Varianten mögen in der Anschaffung etwas teurer sein, lohnen sich aber im langfristigen Gebrauch.
Einsparpotenzial bietet jedoch nicht nur der Umstieg auf ein effizienteres System zur Warmwasserbereitung, sondern auch ein bewusster Wasserverbrauch oder die Regulierung der Temperatur am Speicher oder Durchlauferhitzer um einige Grad nach unten. Auch mit speziellen Armaturen, wie Wassersparbrausen, kann man über 50 € im Jahr sparen.